Zuger FDP-Kantonsrätin teilte Video von Alice Weidel

Die Kantonsrätin Jill Nussbaumer (FDP) teilte ein Video der deutschen Rechtsaussen-Politikerin Alice Weidel. Die Zuger Juso fordert jetzt ihren Rücktritt als Co-Präsidentin eines queerfreundlichen Vereins.

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Das Video ist keine 25 Sekunden lang und doch wird es zum Stein des Anstosses. Gemäss der Juso Zug teilte die Zuger Nationalratskandidatin Jill Nussbaumer vor einigen Tagen ein Video der deutschen AFD-Politikerin Alice Weidel in den sozialen Medien. In diesem äussert sich die rechts-aussen Politikerin über ihre Homosexualität und die gesellschaftliche Bedeutung der Familie. Gemäss Juso sei Weidel in der Vergangenheit bereits durch «queerfeindliche und rassistische Aussagen aufgefallen.» Solchen Personen dürfe keine Plattform geboten werden.

Die Juso fordert daher Konsequenzen. Jill Nussbaumer, die selbst Co-Präsidentin des Zurich Pride Festivals ist, solle dieses Vereinsamt niederlegen. «Wir finden es unverantwortlich, dass die Co-Präsidentin des Zurich Pride Festivals die Botschaft einer Politikerin verbreitet, welche die Grundwerte der Organisation in keiner Art und Weise repräsentiert, wenn nicht sogar bekämpft.» Zudem fordert die Juso von Nussbaumer eine klare Distanzierung von den Aussagen von Alice Weidel.

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