Nur in bestimmten Stadtgebieten

Zug will fast 400 günstige Wohnungen

Das Geviert Ahornpark, zwischen Baarer-, Industrie-, Ahorn-, und Göblistrasse, soll sich in den kommenden Jahren markant verändern. Auch dieses Haus wird weichen. (Bild: wia)

Der Stadtrat von Zug setzt auf vier Stadtgebiete, in denen er die heute verfügbare Zahl bezahlbarer Wohnungen mehr als verdoppeln will.

Die Quartiere Im Rank, Göbli/Lüssi, Mülimatt und Unterfeld zählen laut Stadtrat ungefähr 335 weniger teure Wohnungen. Nun will der Stadtrat Häuser, die der Stadt gehören, für weitere günstige Wohnungen nutzen.

So sollen 300 bis 370 weitere bezahlbare Wohnungen auf den hochpreisigen Markt von Zug gelangen. Die meisten werden im Ahornpark entstehen, berichtet die «Luzerner Zeitung». Dort ist die Credit Suisse Anlagestiftung mit im Boot.

Der Stadtrat hat gemäss «Luzerner Zeitung» keine abschliessende Übersicht über die Miethöhen in den bestehenden bezahlbaren Wohnungen. Er gibt aber Auskunft über die maximalen Mieten. Demnach liegt der höchstmögliche Mietzins für eine Zweizimmerwohnung bei 1360 Franken.

Die Auskünfte gehen auf eine Interpellation des Ende 2021 zurückgetretenen SP-Gemeinderats Urs Bertschi zurück. Er wollte wissen: «Echtes Engagement oder Dienst nach Vorschrift – nimmt der Stadtrat seine Verantwortung bei der Umsetzung des Volksauftrages ‹Wohnen in Zug› für alle wirklich wahr?».

Der wichtige Ahornpark wird sich allerdings erst in Jahren verändern. Deren vier wird es noch dauern, bis mit dem Abriss bestehender Bauten begonnen wird (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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