Weil sie sonst im Abfall gelandet wären, hat das Tropenhaus Wolhusen im Juli vier Tonnen schwarzer Knoblauch gerettet. Nun haben sie daraus verschiedene Produkte hergestellt.
Im Juli suchte das Tropenhaus Wolhusen in Zusammenarbeit mit dem Kräuter Hotel Edelweiss nach Helfern, um die gewaltige Menge an Knoblauch zu sortieren. Schon da stand der Plan, den Knoblauch gastronomisch zu verarbeiten (zentralplus berichtete).
Und genau das haben die Initianten in der Zwischenzeit getan. Aus vier Tonnen schwarzem Knoblauch wurden Produkte wie Balsam, Salz oder eine Paste kreiert. Diese werden nun unter dem eigens gegründeten Label «Black Gold» verkauft.
Gregor Vörös, Geschäftsleiter vom Tropenhaus Wolhusen, könnte sich auch eine längerfristige Verwertung von Knoblauch vorstellen: «Wenn der Verkauf gut anläuft können wir auch in Zukunft den Schweizer Knoblauch, der für den Handel nicht der Norm entspricht, verwerten und somit längerfristig etwas gegen Food Waste unternehmen», schrieb er in einer Medienmitteilung.
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