Wo der Bus künftig vorbeibrettert

Am übernächsten Wochenende müssen Zuger ÖV-Nutzer genauer auf den Fahrplan schauen. Dieses Jahr wird er flankiert von den kantonalen Auflagen des Entlastungsprogramms. Kunden der ZVB müss vor allem zu Randzeiten und an Sonntagen mit Angebotsanpassungen rechnen.

Ab Sonntag, den 13. Dezember 2015, gilt der neue Fahrplan. «Zwar kann das Busangebot mehrheitlich weitergeführt werden, an Randzeiten und an den Sonntagen aber kommt es aufgrund des kantonalen Entlastungsprogramms und dessen Sparmassnahmen zu einigen Angebotsanpassungen», schreiben die ZVB in einer Mitteilung.

So verkehren die Linien 9, 10 und 12 neu werktags nur noch bis 20.00h und der abendliche 15-Minuten-Takt auf den Linien 3, 6 und 11 wird zu einem 30-Minuten-Takt ausgedehnt. Auch der 15-Minuten-Takt am Sonntag auf den Linien 3, 6 und 11 wird zu einem 30-Minuten-Takt angepasst.

Ganz weg fällt die Bedienung der Haltestelle Steinhof und der bis dahin gültige Seniorenrabatt bei Abonnementen des Tarifverbunds Zug. Ebenfalls eingestellt wird der Pilotbetrieb der Buslinie 44 in Hünenberg, welcher mit dem letzten Angebotsbeschluss eingeführt worden und dessen Weiterbetrieb aus finanzieller Sicht, laut ZVB, nicht mehr zu rechtfertigen sei. Schliesslich wird die Linie 6 nur noch bis Postplatz und nicht mehr wie bis anhin zum Theater Casino fahren.

Angebotsverbesserungen

Neben diesem Angebotsabbau soll es mit dem neuen Fahrplan auch Verbesserungen geben. So wird die Linie 16 neu ab Dammstrasse via Gotthardstrasse-Metalli-Gubelstrasse in Richtung Steinhausen fahren. Auf der Linie 1 wird ein zusätzlicher Kurs um 16.06 Uhr ab Zug Bahnhofsplatz die Kapazität des Busangebotes nach Unterägeri verstärken.

Aufgrund der Totalsanierung der Kantonsstrasse Sihlbrugg – Neuheim ist für den Busbetrieb im Jahr 2016 ein Ersatzangebot nötig. Die Aufteilung in zwei Linienäste bedeutet für die ZVB zwar ein verändertes Betriebskonzept, dafür aber kann die Gesamtbauzeit erheblich verringert und Baukosten eingespart werden. «Die ZVB setzt das bestellte Angebot um und leistet somit einen wichtigen Beitrag ans kantonale Entlastungsprogramm. Nicht abbauen aber wird sie bei der Qualität ihrer Dienstleistungen», schreiben die ZVB weiter.

Wo der Bus künftig vorbeibrettert
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