Die Zuger SVP-Fraktion hat eine Interpellation zur budgetierten Kostensteigerung beim Verein für Arbeitsmarktmassnahmen eingereicht. Schliesslich sinke die Arbeitslosigkeit im Kanton, so die SVP.
Die Arbeitslosigkeit im Kanton Zug ist vom Dezember 2015 bis im Juni 2016 von 2,6 Prozent auf 2,3 Prozent gesunken. Gleichzeitig hat der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) für das Jahr 2016 zehn Prozent mehr Ausgaben budgetiert. Das veranlasst die Zuger SVP-Fraktion dazu, dem Regierungsrat Fragen zu stellen.
In der Interpellation der Partei geht es um grundsätzliche Fragen, wie:
Empfindet der Regierungsrat den durchschnittlichen Aufwand im Vorjahr (zusätzlich zu den realen Auszahlungen an die Arbeitslosen) von 3600 Franken pro Jahr und Dossier nicht als zu hoch, insbesondere unter dem Aspekt, dass in diesen Kosten weder der Erfolg (oder Misserfolg) einer Vermittlung noch die Kosten einer einführenden Unterstützung am neuen Arbeitsplatz enthalten sind?
oder:
Welche Kosten pro Dossier haben andere Kantone (bitte genaue, sorgfältige Auflistung und keine oberflächliche Antwort)?
Unter anderen sorgt sich die SVP aber auch um die Mietkosten der Halle 44 und fragt nach allfälligen Alternativen. Aber auch die Anzahl Quadratmeter an Arbeitsfläche, die jeder RAV- Mitarbeiter durchschnittlich zur Verfügung hat sind ein Thema.
Nun muss der Zuger Regierungsrat auf die insgesamt zwölf Fragen eine schriftliche Antwort geben.