Zuger TV-Star regt sich in Interview auf

Wegen Corona: Nik Hartmann bezeichnet Wanderer als «Tuble»

Nennt das Problem beim Namen: Der Zuger TV-Moderator Nik Hartmann.

Der Zuger TV-Moderator Nik Hartmann stört sich an Leuten, die trotz den Corona-Weisungen des Bundesrates in der Öffentlichkeit unterwegs sind. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund.

Der Zuger TV-Moderator Nik Hartmann ist in der Schweiz insbesondere für die Sendung «SRF bi de Lüt» bekannt, in der er als Wanderer während mehreren Folgen zusammen mit seinem Hund diverse Ecken unseres Landes bereist hat.

Doch für Leute, die aktuell trotz der Corona-Krise am Wandern sind, hat Hartmann absolut kein Verständnis. Seinem Ärger darüber verschaffte er in einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» am Donnerstag Luft: «Das ist absolut dämlich, ich habe mich richtig aufgeregt», so Hartmann. Er richtet sich damit an Leute, die trotz den Weisungen des Bundesrates am letzten Wochenende zu hunderten unterwegs waren.

«Ich dachte mir: ‹Ihr seid Tuble›, also Sorry», nimmt Hartmann kein Blatt vor den Mund. Zumal so oder so alle Beizen geschlossen hätten. Wenn jeder denke «Wir gehen nur ein bisschen raus, dort hat es ja genug Platz«, dann funktioniere es nicht. Die ganze Situation zeige weiter auf, dass viele Menschen ein falsches Bild von Selbstbestimmung hätten. Aber auch über die vielen Velofahrer regt er sich auf: «Ja, das stört mich.» Trotzdem sei es fatal, wenn nun jeder «ein bisschen Polizist» spielen würde.

Dennoch glaubt Nik Hartmann in der herrschenden Situation auch gutes zu erkennen: «Ich habe den Eindruck, dass die Welt zusammengerückt ist und dass das Bewusstsein für Notsituationen grösser geworden ist», so der Zuger.

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