Nach Eklat ums Geld

Stadtrat Zug will mehr Transparenz in der Kulturförderung

Die Vergabe von Kulturgeldern in Zug soll künftig transaprenter ablaufen. (Bild: zvg)

Wie Kulturbeiträge vergeben werden woll künftig verbindlich geklärt werden. Der Stadtrat Zug unterstützt einen entsprechenden Vorstoss aus dem Parlament.

GLP- und SVP-Fraktion fordern in einer Motion ein Reglement über die Vergabe der Beiträge an die städtische Kulturförderung (zentralplus berichtete). Jetzt liegt die Antwort der Regierung vor. «Der Stadtrat steht klar hinter dem Anliegen der Motionäre, ein Kulturförderungsreglement zu erlassen», heisst es im Bericht zum Vorstoss.

Der Stadtrat räumt ein, dass durch ein entsprechendes Reglement Rechtssicherheit geschaffen und eine Diskussion im Parlament ermöglicht würde. Im Bericht heisst es ausserdem: «Ein allgemeinverbindliches Gemeindereglement kann überdies zu einer fairen, rechtsgleichen und transparenten Verwaltungstätigkeit beitragen.»

Der Stadtrat kündigt an, dass er das Reglement bereits Ende 2021 dem Parlament vorlegen wolle – und nicht wartet, bis die Kulturstrategie vorliegt, die derzeit erarbeitet wird.

Um die Vergabe von Kultur-Beiträgen wird in Zug bereits seit MItte Oktober 2019 heftig diskutiert. Die nachdem bekannt wurde, dass die Kulturfördungsungskommission vorhatte ihrem Mitglied Anu-Maaria Calamnius-Puhakka ein dreimonatiges Atelierstipendium in Genua zu gewähren (zentralplus berichtete).

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