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An einem Elternabend in der Stadt Zug sei gegen ein Dutzend Übersetzer anwesend gewesen, um die Kommunikation zwischen Schule und Eltern sicherzustellen. Das sagt die Stadtzuger SVP unter Berufung auf einen Hinweis aus der Bevölkerung. Jetzt will die Fraktion im Stadtparlament wissen, was den Steuerzahler diese sprachliche Vielfalt kostet.
Der Hinweis sei aus der Bevölkerung gekommen: An einem Elternabend in einem Stadtzuger Schulhaus sei gegen ein Dutzend Übersetzer anwesend gewesen, damit der Austausch zwischen Schule und Eltern habe funktionieren können.
Das schreibt die SVP-Fraktion im Grossen Gemeinderat in einem neuen Vorstoss. Die Partei verlangt per Interpellation Antworten vom Stadtrat, was es mit dieser «babylonischen Sprachverwirrung» auf sich hat. Und sie will wissen: Was kostet den Steuerzahler «so viel sprachliche Vielfalt und Toleranz gegenüber den Eltern mit ausländischen Wurzeln»?
Auf wie viele Sprachen musste schon übersetzt werden?
Unter anderem fragt die SVP: «Ist es üblich, dass in Klassen, in welchen der Anteil an fremdsprachigen Eltern hoch ist, zusätzlich Übersetzer eingesetzt werden müssen, um mit den anwesenden Eltern zu kommunizieren (...)?» Zudem fragt sie, wie die Übersetzerinnen gesucht, ausgewählt und angestellt werden.
Und die SVP fragt: «Wie viele verschiedene Sprachen mussten maximal bisher an Elternabenden übersetzt werden?»
Der Vorstoss wurde am Freitag eingereicht. Jetzt ist es am Stadtrat, die Interpellation zu beantworten.
- Interpellation der SVP-Fraktion im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug