Sieben Einsprachen gingen gegen Baarer Waldsteg ein

Vor einigen Wochen veröffentlichte die Korporation Baar ein schwindelerregendes Bauprojekt. Ein Steg, anfangs und ende mit zwei Türmen flankiert, soll den Wald bei der Oberallmig bald zieren. Nicht allen gefällt die Idee.

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Redaktion zentralplus

Nun ist die Einsprachefrist für das Rodungsvorhaben im Buebegunte abgelaufen. Gemäss diesem müssten 200 Quadratmeter Wald abgeholzt werden, um auf zwei Flächen am Waldrand je Holztürme aufzustellen. Diese sind als Anfang und Ende des geplanten Schlaufenstegs gedacht (zentralplus berichtete).

Nicht alle sind vom hölzernen Projekt begeistert: Gemäss «Zuger Zeitung» sind insgesamt sieben Einsprachen gegen das Rodungsgesuch eingegangen. So etwa von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz wie auch von Pro Natura Zug.

Fehlt das öffentliche Interesse?

Beide Organisationen verlangen, dass das Baugesuch abgelehnt wird. Als Gründe nennen sie das fehlende öffentliche Interesse, ausserdem gäbe es keinen Grund, warum das Projekt genau an diesem Standort entstehen solle. Auch ohne den geplanten Steg lasse sich das Wegnetz verbessern.

Auch die Dimension des Projekts ist der Stiftung Landschaftsschutz ein Dorn im Auge (zentralplus berichtete). Das Vorhaben wirke wie ein Fremdkörper.

Die Korporation liess gegenüber der «Zuger Zeitung» verlauten, dass man gedenke, für das Projekt zu kämpfen. Als nächstes wird die Gemeinde Baar das Baugesuch den kantonalen Ämtern sowie der Abteilung Planung und Bau zur Überprüfung und Weiterarbeitung übergeben.