Am ersten Fasnachtstag markierte die Polizei in der Stadt Luzern Präsenz. Die meisten der vereinzelten Kostümierten zeigten Verständnis für die wegen Covid schwierige Situation.
Wo normalerweise mehrere tausend Fasnächtler fröhlich und ausgelassen feiern, waren gestern nur wenige Personen und nur vereinzelt Kostümierte anzutreffen. Die Luzerner Polizei setzte, wo nötig, auf Dialog, um das wegen Corona geltende Versammlungsverbot durchzusetzen.
In der Stadt waren am Abend rund 200 Personen unterwegs
Zur Zeit der Tagwache zählte die Luzerner Polizei auf dem Kapellplatz in der Stadt Luzern rund 100 Personen, gegen Abend waren in der Stadt Luzern rund 200 Personen unterwegs. «Die Polizistinnen und Polizisten sprachen die Personen an und erläuterten ihnen die geltenden Bestimmungen», heisst es in einer Mitteilung der Luzerner Polizei vom Freitagmorgen.
Die meisten hätten Verständnis aufgebracht und seien den Anweisungen der Polizei gefolgt. In «wenigen Einzelfällen» mussten allerdings wegen Verstosses gegen die Covid-19-Bestimmungen Ordnungsbussen ausgestellt werden. Zwei Personen wurden aufgrund ihres alkoholisierten Zustandes und ihres Verhaltens – Herumschreien und Anpöbeln von Personen – vorläufig festgenommen.
Einzelne Versammlungen im Rest des Kantons aufgelöst
Im übrigen Kanton Luzern blieb es sehr ruhig. Am frühen Morgen gab es in Hochdorf, Grosswangen und Willisau einzelne Ansammlungen, die von der Polizei aufgelöst wurden.
Die Luzerner Polizei bedankt sich schliesslich bei der Bevölkerung «für die Einhaltung der Covid-19-Bestimmungen» und appelliert, sich «trotz blutendem Fasnächtler-Herz» auch weiterhin an das Versammlungsverbot zu halten.
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Otilde, 12.02.2021, 14:38 Uhr Sind das verkleidete Fasnächtler?
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterCScherrer, 12.02.2021, 08:56 Uhr Die Luzerner Polizei hat dies professionell, unaufgeregt und richtig gemacht. Bemühend die Tatsache, dass die Beamten wegen ein paar auswärtigen Möchtegerne-Fasnächtler solche Einsätze leisten müssen. Ein kurzer Rundgang durch die Stadt genügt um zu erkennen, dass es sich hier nicht um Fasächtler handelt. Allen Guuggenmusigen gehört ebenfalls ein grosses Lob! Sie haben sich daran gehalten. Bis auf eine einzige Ausnahme eines zusammen gewürfelten Haufen.
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