Als Antwort auf die russische Invasion der Ukraine haben Deutschland und die USA Sanktionen gegen die Nord Stream 2 Pipeline verhängt. Mit Folgen: Am Standort Zug kam es zu einer Massenentlassung.
Der Bundesrat hat am Montag beschlossen, die von der EU erlassenen Sanktionen zu übernehmen. Somit werden Vermögen von gelisteten Personen und Unternehmen per sofort eingefroren. Zudem hat der Bund ein Einreiseverbot für Personen erlassen, die einen Bezug zur Schweiz haben und dem russischen Staatspräsidenten nahestehen.
In einem Interview in der Sendung «Forum» des Westschweizer Radiosenders «RTS» erklärt Bundesrat Guy Parmelin, dass die getroffenen Sanktionen nicht nur Auswirkungen für Russland hätten. Von den verhängten Sanktionen der USA und Deutschlands Bewilligungsstopp gegen die Nord Stream 2 Pipeline sei auch der Standort in Zug betroffen (zentralplus berichtete). Gemäss Aussagen Parmelins hat das Unternehmen in Zug alle seine Angestellten – das seien mehr als 140 Personen – entlassen.
Der Radiosender habe das Unternehmen bis zum Redaktionsschluss noch nicht erreicht. Gemäss ihren Informationen haben diese Entwicklungen jedoch noch keinen Einfluss auf den Betrieb des Schwesterunternehmens Nord Stream AG.
- Sendung «Forum» von «RTS»
- Medienmitteilung des Bundesrats
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Hans, 01.03.2022, 17:20 Uhr Schon lustig das wir Putin wohl zu verdanken haben werden, dass die Zeit des Geldadels, der fossilen Brennstoffe, der Briefkastenfirmen und verfilzten Regierungen langsam zu Ende ging.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterOli Garco, 01.03.2022, 11:10 Uhr Glaubt jemand, das kümmere die Ampelregierung? DE bezieht natürlich weiterhin Gas über NS1 – und auch russisches Öl. So weit sollen die Sanktionen denn doch nicht gehen…
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterKasimir Pfyffer, 01.03.2022, 10:09 Uhr Interessant. Lusche Unternehmungen machen also von sich aus Massenentlassungen. Und nicht deshalb, weil das Stimmvieh die x. Steuersenkung für Unternehmen ablehnt oder die Löhne der Manager deckelt. Was sagen unsere Dauer-Hysteriker von der Economiesuisse und dem sogenannten Gewerbeverband dazu?
👍0Gefällt mir👏2Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterThomas Aeberhardt, 01.03.2022, 10:30 Uhr Das wird Economiesuisse kaum interessieren. Wer zu einer luschen Firma geht, findet entweder anderswo keinen Job oder hat das Risiko bereits als Lohnkomponente abgegolten. Zudem sind das eh alles Russen, die dort arbeiten und wohl nach Zug versetzt wurden.
👍0Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterGruesse vom Einhorn Schlachthaus, 01.03.2022, 10:55 Uhr Vielleicht braucht Oberst Kasimir Pfyffer in seinem stehenden Heer noch Leute gegen guten Sold?
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter