Nach FCL-Spiel: Polizei setzt Gummischrot gegen Fans ein

Der FC Luzern bestritt am Ostermontag ein Heimspiel gegen den FC St. Gallen. Vor, während und nach dem Spiel mehrheitlich ruhig. Am Bahnhof Luzern änderte sich das.

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Redaktion zentralplus

Der FC Luzern bestritt am Ostermontag ein wichtiges Heimspiel gegen den FC St. Gallen. In einem spektakulären Spiel obsiegte das Heimteam am Schluss mit 3:2 (zentralplus berichtete). Vor, während und nach dem Spiel blieb es mehrheitlich ruhig. Das änderte sich dann am Bahnhof Luzern.

Nach dem Spiel bestiegen die Anhänger des FC St. Gallen im Bahnhof Luzern den Extrazug. Kurz nachdem dieser losgefahren war, zogen die Fans die Notbremse. Mehrere Personen stiegen aus. Dabei kam es zu Scharmützeln, worauf die Luzerner Polizei Gummischrot und Tränengas einsetzte.

Nach kurzer Zeit beruhigte sich die Situation und die Anhänger des FC St. Gallen bestiegen den Extrazug, welcher um ca. 17:15 Uhr weiterfuhr. Meldungen über verletzte Personen liegen der Polizei keine vor. Aufgrund der Störung kam es während kurzer Zeit zu Einschränkungen im Zugverkehr am Bahnhof Luzern, wie die SBB mitteilten.

Schon wieder die St. Gallen-Fans

Bereits bei ihrem letzten Besuch in Luzern sorgten die St. Gallen-Fans für Ärger. Nach der Niederlage ihres Teams im vergangenen Herbst randalierten die Anhänger massiv in den Fanbussen der VBL. Sie richteten einen grossen Schaden an. Zudem kam es ebenfalls zu Auseinandersetzungen mit der Polizei am Bahnhof Luzern (zentralplus berichtete).