Vor und nach der Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen kam es zu Ausschreitungen zwischen den Gästefans und der Luzerner Polizei. Die Fanbusse der VBL wurden dabei besonders stark in Mitleidenschaft gezogen.
St. Gallen-Fans wüteten
Zerstörte VBL-Busse nach Ausschreitungen am FCL-Match
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Dass sich die Fans des FC Luzern und des FC St. Gallen nicht besonders gut mögen, ist hinlänglich bekannt. Aufgrund der Rivalität zwischen den beiden Fanblocks taxiert die Luzerner Polizei Heimspiele des FCL gegen die St. Galler als Hochrisikospiele und steht darum in erhöhter Alarmbereitschaft. Am Sonntag zeigte sich einmal mehr warum.
Vor und nach dem Spiel warfen die Auswärtsfans Böller und Petarden, teilweise auch in Richtung Polizei. Diese wiederum schoss mit Gummischrot, um die Lage unter Kontrolle zu behalten (zentralplus berichtete). Auch in den Bussen der VBL wüteten die St. Gallen-Fans auf dem Weg zum Stadion und zurück. Am nächsten Tag zeigt sich das Ausmass ihrer Zerstörungswut.





Die Chaoten demolierten Fenster und sogar ganze Türen. Sie rissen Fahrsitze heraus und versprühten die Busse von innen. Wie Sämi Deubelbeiss, Mediensprecher der VBL, gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt, waren insgesamt sechs Busse im Einsatz. In vier davon sei es zu Sachbeschädigungen gekommen, zwei Busse seien seither vorübergehen nicht mehr fahrtüchtig.
Den Sachschaden beziffert Deubelbeiss auf mehrere tausend Franken. Dieser werde dem FC Luzern in Rechnung gestellt. Der FCL werde die Kosten übernehmen und nicht nach St. Gallen weiterleiten, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Was muss noch alles kaputtgehen, bis die Verantwortlichen begreifen, dass Geisterspiele die einzige Sprache sind, die Fussball-Chaoten verstehen?