FCL-Präsident Philipp Studhalter war eine treibende Kraft hinter dem Comeback die klassischen Finalrunde. Aber diese Modus-Änderung ist vom Tisch. Trotzdem gibt es eine Chance auf eine Aufstockung der Super League um zwei Klubs auf zwölf Teams.
Es geht als Alternative zum aktuellen Modus nur noch um das Modell, wie es im schottischen Fussball gespielt wird: Nach 3 Runden und je 33 Spielen kämpfen die ersten sechs Mannschaften in einer einfachen Runde um den Meistertitel, die andern sechs gegen den Abstieg. Summa summarum ergibt das 38 Spiele pro Klub.
Es ist zwar nicht das, wofür Studhalter in den letzten Monaten geweibelt hatte (zentralplus berichtete). Aber für die Luzerner vielleicht immer noch besser als der aktuelle Modus mit zehn Teilnehmer und zwei möglichen Absteigern am Ende der Saison.
Es geht um neuen TV-Vertrag
Aber warum überhaupt die Modus-Diskussion? Im Sommer 2021 muss der neue TV-Vertrag ausgehandelt werden. Viel Geld spielt auf dem Spiel. Je attraktiver das Format und die Liga, umso stärker die Verhandlungsposition der Fussball-Macher.
Im März wird eine ausserordentliche Generalversammlung des Schweizerischen Fussballverbandes stattfinden. Alle Sektionen haben Mitspracherecht. Es braucht eine Zwei-Drittels-Mehrheit für eine Modus-Änderung. Wird das Modell aus Schottland, das schon seit 20 Jahren praktiziert wird, übernommen, braucht es noch eine Übergangslösung in der nächsten Saison.
Bei Ablehnung bleibt alles beim alten.
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Markus Babbel, 21.01.2020, 12:26 Uhr Viel Geld spielt auf dem Spiel….. 🙂
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