Rechnung 2018 dank Steuererträgen im Plus

Millionengewinn für die Gemeinde Hünenberg

Der Zuger Regierungsrat setzt mit «Finanzen 2019» den Rotstift an.

(Bild: fotolia)

Die Gemeinde Hünenberg hat 2018 deutlich besser gewirtschaftet als erwartet. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von 3,2 Millionen Franken ab – budgetiert war ein kleines Minus. Die Verbesserung ist auf unerwartetet Steuererträge zurückzuführen.

Die Jahresrechnung 2018 der Gemeinde Hünenberg schliesst mit einem Gewinn von 3,17 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Minus von 330’000 Franken. Grund für die Besserstellung sind unerwartet hohe Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen, wie die Gemeinde mitteilt.

Diese lagen insgesamt 1,6 Millionen Franken über dem Budget. Gemäss Mitteilung stammen allerdings 1,4 Millionen Franken davon aus den Vorjahren. Auch die Grundstückgewinn-, Erbschafts- und Schenkungssteuern lagen 800’000 Franken über dem Voranschlag.

Ebenso zum positiven Ergebnis beigetragen habe die budget Budgetdisziplin. So hat die Gemeinde etwas weniger Geld ausgegeben als geplant. Zudem erfolgten Minderabschreibungen gegenüber dem Budget. Diese seien auf den späteren Baubeginn der Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Rony, die sistierte Asylunterkunft Bösch sowie auf Zusatzabschreibungen aus dem Gewinn 2017 zurückzuführen.

Weniger investiert

Im Jahr 2018 wurden für Investitionsvorhaben Ausgaben von 2,1 Millionen Franken getätigt. Das ist weniger als die Hälfte der geplanten 5,6 Millionen. Auch hier sind die grössten Abweichungen gegenüber der Investitionsplanung im späteren Baubeginn der Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Rony sowie die sistierten Asylunterkunft Bösch zu suchen.

Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2018 hat gegenüber der Eröffnungsbilanz um 200’000 Franken abgenommen. Die langfristigen Finanzmarktschulden konnten auf einem Niveau von 19 Millionen Franken gehalten werden.

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