«Metropolis»: So soll der Seetalplatz einst aussehen
Am Seetalplatz entsteht Grosses: Das Projekt «Metropolis» beinhaltet neue Kinosäle, Wohnungen, Büros und Restaurants. Das Projekt eines Luzerner Architekturbüros überzeugte – jetzt liegt der Ball beim Kanton Luzern.
Das erste Bauprojekt des Entwicklungsstandorts Luzern Nord nimmt Formen an. Dies vermeldet die Baarer Immobilienfirma «Alfred Müller AG» am Mittwochmorgen. Das Projekt mit dem Namen «Metropolis» stammt vom Luzerner Architekturbüro «Lussi und Partner AG». Der Riesenkomplex entsteht auf dem Grundstück rund um das Kino Maxx. Das Kino plant per Anbau sechs neue Vorführungssäle (zentralplus berichtete). Weiter sollen die An- und Neubauten 170 Wohnungen, Büros, Läden und Gastrobetriebe beinhalten.
«Lussi und Partner» hat damit den Architekturwettbewerb «Centrum Seetalplatz» der «Alfred Müller AG» gewonnen. Sie stachen sechs Mitbewerber aus. Wann der Spatenstich erfolgt, ist noch nicht bekannt. Der Bebauungsplan muss jetzt vom Kanton Luzern genehmigt werden. Wird er bewilligt, wollen die Verantwortlichen ein Baugesuch einreichen.
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Erbarmen! – Welch beängstigende, belastende Zukunft für die Anwohner. Jahrzehntelanger Baulärm, auch nach 2018 (=„Bauende“ Seetalplatz). Auch hier: Grässlich graue, protzige Klötze; neudeutsch „nachverdichtete städtebauliche Akzente“ genannt. Farbige Fassaden scheinen den Federführenden Tränen in die Augen zu treiben. Und die Restnatur bleibt eh auf der Strecke, siehe Facebook „Emmenbaum RIP“. Die letzten Wiesen nennt man in „Metropolis“ (besser Greater Lucerne, Emmenbronx) kühn städtebauliche Brachen. Juhui !