Meggen baut Container-Anlage für Geflüchtete

Die Gemeinde Meggen errichtet eine Container-Anlage für die Unterbringung der zugewiesenen Geflüchteten. Die temporäre Unterkunft wird voraussichtlich ab November bereitstehen und Platz für 100 Personen bieten.

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Redaktion zentralplus

Die Gemeinde Meggen muss bis Ende Jahr 123 Plätze für Menschen aus dem Asyl- oder Flüchtlingsbereich schaffen. Da die bisherigen Strukturen dafür nicht ausreichen, baut die Gemeinde jetzt eine modulare Container-Anlage für eine temporäre Nutzung.

Da die ersten 97 Plätze bereits am 1. September der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen gemeldet werden müssen, drängt die Zeit. Die modulare Container-Anlage wird 100 Personen Platz bieten können. Sie besteht aus Zimmern, Wohnraum, Küchen und sanitären Anlagen. Die Anlage wird voraussichtlich ab November genutzt werden können und wird hauptsächlich Frauen und Kinder beherbergen. Vorgesehen ist eine maximale Nutzungsdauer von drei Jahren.

Der Container wird von der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) unter der Woche von 7 bis 22 Uhr betreut und an den Wochenenden und Feiertagen von 8 bis 17 Uhr. Bei Bedarf wird sie auch eine Nachtwache übernehmen.

Am Montagabend fand eine Informationsveranstaltung für die Einwohnerinnen von Meggen statt. Diese zeigten sich solidarisch mit den Menschen aus der Ukraine. Für Regierungsrat und Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartement, Guido Graf, bleibt die Unterbringung ein Kraftakt. «Es ist und bleibt eine grosse Herausforderung, genügend Unterbringungsplätze für Menschen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich zur Verfügung zu stellen. Wir schätzen es daher sehr, wenn die Gemeinden ihrer Pflicht nachkommen und die im Rahmen der Gemeindezuweisung erforderlichen Plätze schaffen.»