Vergebliche Abklärung in Ebikon

Kein Flüchtlingsheim im Pflegezentrum St. Anna

Die Klinik St. Anna vom Luzerner Seebecken aus gesehen.

(Bild: Dany Schulthess)

Auf der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge aus der Ukraine hat der Kanton den ungenutzten Modulbau des Ebikoner Pflegezentrums St. Anna geprüft.

Für die Errichtung eines Neubaus setzte das Pflegezentrum St. Anna in Ebikon vorübergehend auf einen massiven Modulbau. Seit der Eröffnung des neuen Alterszentrums Ende 2021 wird der Modulbau nicht mehr gebraucht.

Deshalb hat die «Luzerner Zeitung» beim Kanton angefragt, ob dieser nicht für Flüchtlinge genutzt werden kann. Tatsächlich habe der Kanton das geprüft, sagt Silvia Bolliger, Leiterin der kantonalen Dienststelle Asyl und Flüchtlingswesen. Denn die befristete Ausnahmebewilligung für den temporären Bau auf Landwirtschaftsland beim Pflegezentrum St. Anna laufe ab. Danach müsse wieder Landwirtschaftsland hergestellt werden.

Ausserdem habe der Abbau bereits begonnen. Der 250 Module umfassende Bau bot 60 Betten und kostete die St. Anna Stiftung 13,1 Millionen Franken. Die Bewohner und Mitarbeitenden seien sehr zufrieden gewesen. Wo der Modulbau als nächstes errichtet wird, sei noch nicht klar, die Zeitung.

Letzte Woche bekannt wurde, dass der Kanton das Kloster St. Urban mitnutzen kann (zentralplus berichtete). Schon ab Mitte März soll es für 80 Flüchtlinge beherbergen können.

Verwendete Quellen
  • Artikel «Luzerner Zeitung»
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