Diverse Projekte sollen die Wasserqualität erhöhen

Kanton und Bauern wollen gemeinsam den Zugersee retten

22: Mai: Der Zugersee ist zwischen 15 bis 18 Grad warm, im Hintergrund der schneebedeckte Graustock.

(Bild: mam)

Der Kanton Zug und der Zuger Bauernverband wollen zusammenspannen, um die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Zugersee zu reduzieren. Das Hauptproblem ist der zu hohe Phosphor-Gehalt im Wasser.

Trotz mehrerer seit den 1980er-Jahren ergriffener Massnahmen zur Reduktion der Nährstoffeinträge – wie zum Beispiel die Erhöhung der Lagerdauer für Hofdünger oder die erstellte Abwasser-Ringleitung – enthält der Zugersee immer noch zu viel Phosphor.

Am Mittwoch haben der Zuger Baudirektor Urs Hürlimann und der Zuger Bauernverband-Präsident Thomas Rickenbacher  nun eine Vereinbarung unterschrieben. Diese regelt das gemeinsame Vorgehen mit dem Ziel, die Sanierung des Zugersees mit seeinternen und seeexternen Massnahmen voranzutreiben. Dies teilte der Kanton am Freitag mit.

Weniger Nährstoffe sollen ins Wasser

Der Verband erarbeitet seinerseits ein Boden-Ressourcenprojekt, welches die Nährstoffeinträge in den Zugersee deutlich reduzieren soll. Im Weiteren helfen die Massnahmen auch, die Ertragsmöglichkeit der Böden wie auch deren Schutz vor Klimaereignissen zu verbessern. 

Die Baudirektion prüft ihrerseits mögliche seeinterne Massnahmen, wie zum Beispiel eine Zwangszirkulation oder Tiefenwasserableitung zur Beschleunigung der Zugersee-Sanierung.

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