Kanton Luzern kurbelt Impfen im Büro an

Aufgrund der vorherrschenden Impfflaute bietet Luzern neu zusätzliche Möglichkeiten an, um das Impfen im Büro oder mit Hilfe des Büros voranzutreiben.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Impfkampagne geht praktisch in die Sommerferien: Schweizweit nehmen die Impfzahlen ab. Auch in Luzern, wo beispielsweise die Impfzentren ihre Öffnungszeiten drastisch verkürzen (zentralplus berichtete). Nun fasst der Kanton das betriebliche Impfen ins Auge.

Um die Durchimpfungsquote zu erhöhen, sollen Chefinnen und Vorgesetzte ihre Mitarbeiter zum Impfen motivieren. Dies auf freiwilliger Basis, wie der Kanton in einer Mitteilung betont. Ab sofort stehen Luzerner Betrieben aber zwei neue Möglichkeiten zur Verfügung, um impfwilligen Angestellten den Piks zu ermöglichen.

Einerseits erhalten Betriebe mit 20 bis 100 impfwilligen Mitarbeiterinnen spezielle Impf-Zeitfenster in einem Impfzentrum. Andererseits können Betriebe mit mehr als 60 impfwilligen Mitarbeitern in den eigenen Räumlichkeiten Impfungen durchführen. Dies mit Hilfe einer öffentlichen Apotheke oder einer Ärztin. Das zweite Angebot richtet sich aber an solche, die sich nicht bereits in bestehenden Impfangeboten angemeldet haben.

Grundsätzlich erhofft sich der Kanton gemäss Mitteilung, dass Betriebe ihre Mitarbeiter auch wie bisher dabei unterstützen, sich individuell in Impfzentren, Spitälern und Co. zu impfen.