Neue Petition lanciert

Kampf gegen Touristenflut auf der Rigi geht weiter

Rigi im Nebelmeer. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Fast eine Million Personen haben die «Königin der Berge» 2018 besucht. Dagegen wehrt sich das Petitionskomitee «Rigi: 800'000 sind genug». Ein weiteres Besucherwachstum sei nicht mehr tragbar.

Die Petition verlangt, dass der Verwaltungsrat der Rigi Bahnen AG den im Jahr 2016 erstellten «Masterplan RIGI» durch ein Tourismuskonzept ersetzt, das sich prioritär an den Natur- und Landschaftswerten der Rigi orientiert.

Zudem solle man vom Bau einer Gondelbahn mit vierzehn Masten absieht. Diese würde das Landschaftsbild fundamental verschlechtern, heisst es in einer Mitteilung. Die bestehende Pendelbahn weise bezüglich Einsatzfähigkeit und Sicherheit wesentliche Vorteile auf.

Initiator der Petition ist René Stettler. Der Kulturwissenschaftler hatte bereits 2017 für die Petition «Nein! zu Rigi-Disney-World» Unterschriften gesammelt (zentralplus berichtete). Nachdem seine konkreten Forderungen damals ungehört blieben und er aus dem Komitée austrat, startet er nun offenbar einen neuen Versuch, dem Tourismus auf der Rigi Einhalt zu gebieten.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Richard $choll
    Richard $choll, 07.11.2019, 17:32 Uhr

    Richtig, der Massentourismus aus Asien schwemmt nicht nur Venedig, Florenz, Paris, Barcelona, London, Interlaken usw. Allein, viele profitieren davon, die Einheimischen ( NUR 65000 Venezianer !) leiden. Sind wirklich alle Menschen dieser Welt willkommen?

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  • Profilfoto von Richard $choll
    Richard $choll, 03.11.2019, 17:22 Uhr

    Richtig. so geht es nicht. Siehe Venedig, Florenz, Barcelona, Interlaken, Rom, Santorini, usw. lasst uns bestimmen,
    wieviele Gäste bei uns willkommen sein sollen. Die Jungfraubahn und der Eiffelturm in Paris können dies genau sagen.

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