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Der Ukraine-Krieg beschäftigt auch in der Stadt Luzern. Die Jungen Grünen wollen vom Stadtrat wissen, ob die EWL mit Gaskäufen aus Russland das russische Regime mitfinanziert.
Der Krieg in der Ukraine gibt auch in der Schweiz viel zu reden. Nicht nur der bestürzenden Nachrichten wegen. Sondern weil mit dem umstrittenen Unternehmen Nord Stream 2 AG ein wichtiges Puzzle-Teil des Konflikts in Zug ist (zentralplus berichtete).
Nun greift Jona Studhalter im Namen der Jungen Grünen das Thema auf. In einer dringlichen Interpellation will er vom Stadtrat wissen, ob die EWL das russische Regime finanziert. Damit bezieht er sich auf die Tatsache, dass das städtische Energieunternehmen knapp 50 Prozent seines Gases aus Russland bezieht. Dies weist die EWL auf ihrer Webseite aus. Studhalter wiederum vermutet, dass das russiche Regime auf die Gewinne des Gasexportes angewiesen ist, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren.
Gas von staatlichen Unternehmen?
Der Grossstadtrat will deshalb wissen, wie viel Geld die EWL für den Kauf dieses Gases an russische Unternehmen im Verlauf des vergangenen Jahres zahlte. Zudem mutmasst er, ob es sich bei diesen Unternehmen um Firmen handelt, die dem russischen Staat gehören oder diesem zumindest nahestehen.
Als letzte Frage stellt Studhalter die Idee in den Raum, der EWL ein Importverbot für russisches Gas aufzuerlegen.
- Dringliche Interpellation von Jona Studhalter
- Webseite der EWL