Junge Grüne hinterfragen den Rückzug der Gewerbegutscheine
Mit dem verteilen von 100-Franken-Bons sollte dem lokalen Gewerbe unter die Arme griffen werden. Der Stadtrat hat die Idee nun verworfen. Die Jungen Grünen wittern darin einen misslungenen Wahlwerbegag der Finanzdirektorin.
Zu einem Kostenpunkt von rund 8,3 Millionen Franken, wollte der Stadtrat Gewerbegutscheine verteilen. Damit sollte das von der Coronakrise getroffene Gewerbe unterstützt werden (zentralplus berichtete). Am Monrtag, 25. Mai, wurde bekannt, dass man von diesen Plänen absehen will (zentralplus berichtete).
Die Jungen Grünen sprachen sich bereits zuvor gegen eine solches «Giesskannenprinzip» aus, wie es in einer Mitteilung heisst. «Dies hat sich nun als peinlicher Werbegag von Bitzi für den zweiten Wahlgang entlarvt», wird Co-Parteipräsident Jona Studhalter zitiert. Als Stadträtin ist man dem Gremium verpflichtet und darf nicht leere Versprechungen machen, die sich nun als PR-Stunt herausgestellt haben.»
Studhalter ist übrigens – wie Bitzi auch – selbst noch als Kandidat im Rennen, um einen Sitz im Stadtrat. Der zweite Wahlgang findet am 28. Juni statt.