Grüne sehen sich bestätigt

Der Kanton Zug müsse die Zeichen der Zeit erkennen und eine innovative Verkehrspolitik in den Mittelpunkt stellen, fordern die Zuger Grünen. Die Partei fühlt sich durch die Umfrage zum Stadttunnel in ihrer Argumentation bestätigt.

Eine Umfrage bei rund 1’000 wahlberechtigten Zugern über die Ablehnungsgründe des Stadttunnels zeigt, dass das Bauprojekt schlichtweg zu teuer war (zentral+ berichtete). Ganz zur Freude der Alternative – die Grünen Zug (ALG): Sie fühlen sich in ihrer Argumentation bestätigt, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt.

«Die vom Kanton durchgeführte Befragung zum Abstimmungsverhalten betreffend dem von der Bevölkerung abgelehnten Stadttunnelprojekt widerspiegelt die Hauptargumente der ALG», heisst es. Zudem zeige die Umfrage deutlich, dass der Regierungsrat wie auch der Kantonsrat mit den aktuellen Sparbeschlüssen beim Öffentlichen Verkehr ÖV auf dem Holzweg seien.

Punktuelle Massnahmen gefordert

Aus Sicht der ALG seien viele punktuelle Massnahmen nun rasch umzusetzen. Zum Beispiel mit partiellen Fahrverboten oder Riegeln in Wohnquartieren. Auch Tempo 30 müsse in den Fokus rücken, auf der Hauptachse zwischen Casino und Kistenfabrik, ebenso auf der Industriestrasse oder der Poststrasse.

In den Wohnquartieren brauche es Verkehrsberuhigungen bis hin zu Wohnstrassen (Begegnungszonen), mit welchen die Aufenthalts- und Lebensqualität sowie die Sicherheit erhöht würden. Der Kanton Zug müsse die Zeichen der Zeit erkennen und eine innovative Verkehrspolitik in den Mittelpunkt stellen, heisst es weiter.

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