Stadt Luzern: Angst vor horrenden Mietkosten

Genossenschaften im Rösslimatt-Areal – IG Stadtentwicklung reicht Antrag ein

Die IG Stadtentwicklung reicht einen Bevölkerungsantrag zum Rösslimatt-Areal ein. Die Vereinigung will damit erreichen, dass das Grossprojekt der SBB anders genutzt wird als geplant: Auf dem Areal sollen gemeinnützige Wohnungen entstehen.

Das Prestige-Objekt der SBB im Rösslimatt-Areal sollen 20’000 Quadratmeter Gewerbe- und Bürofläche für 600 bis 1000 Mitarbeitende an bester Lage entstehen – später folgen 400 Wohnungen, gar ein Hochhaus ist geplant. Doch das Projekt verzögerte sich, weil ein Hauptmieter bisher fehlt (zentralplus berichtete). 

Nun wird von der IG Stadtentwicklung die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum laut: Auf dem Areal sollen die Mietpreise künftig tief bleiben. Das Areal soll zu 100 Prozent für gemeinnützigen Wohn- und bezahlbaren Gewerberaum genutzt werden. Dafür hat die IG Stadtentwicklung am Montagmorgen einen Bevölkerungsantrag mit 238 Unterschriften bei der Luzerner Stadtkanzlei eingereicht.

Hauptargument des Anliegens ist die angenommene Wohnraum-Initiative. Die IG Stadtentwicklung beruft sich darauf, dass die Stadt Mühe hat, die Vorgaben der Initiative umzusetzen. Rund 100 gemeinnützige Wohnungen pro Jahr müssten entstehen, um die geforderte Quote von 16 Prozent Genossenschaftsbauten (insgesamt rund 2300) bis 2037 zu erreichen. Dieses Ziel wird aktuell nicht erreicht. 

Genossenschaften im Rösslimatt-Areal – IG Stadtentwicklung reicht Antrag ein
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