GB: Einschätzung zur Ministerwahl
Premierministerin Liz Truss hat viele Ministerien an ihre Vertrauten vergeben, die zum wirtschaftsliberalen Flügel der Tories gezählt werden. Das sei nicht ungewöhnlich, sagt der SRF-Grossbritannienkorrespondent. «Es ist nachvollziehbar, dass sich eine Regierungschefin mit Leuten umgibt, die ihre politischen Vorstellungen teilen. Ich kann auch verstehen, dass sie nicht Parteimitglieder mit einem Posten in der Regierung belohnt, die sie noch im Wahlkampf öffentlich als inkompetent bezeichnet haben», sagt Patrik Wülser. Ob diese Haltung politisch nachhaltig sei, sei fraglich: «Ein bisschen mehr politische Artenvielfalt wäre in diesem Sinn durchaus hilfreich gewesen.»
Quelle:swisstxt