Luzern: Sicherheitszentrum umstritten

EWL-Pläne finden nur mässig Anklang

Das EWL-Gebäude soll einem Neubau weichen – doch was passiert sonst auf dem Areal? Das ist umstritten.

(Bild: jal)

Die Grossüberbauung auf dem EWL-Areal in Luzern ist politisch umstritten. Das zeigt die Beratung in der Baukomission – sie nahm die Vorschläge des Stadtrates lediglich zur Kenntnis. Insbendere das Sicherheitszentrum scheint nicht überall zu überzeugen.

Auf dem EWL-Areal hat der Luzerner Stadtrat grosse Pläne (zentralplus berichtete). Am Donnerstag hat die Baukommission des Grossen Stadtrates über die Pläne für die Entwicklung des Areals beraten, wie die Stadt mitteilt. Die Pläne sehen unter anderem ein grosses Einsatzzentrum für alle Blaulichtorganisationen sowie gemeinnützige Appartements vor. Das Investitionsvolumen beträgt nach Modellrechnungen rund 200 Millionen Franken.

Finanzierungsmodell findet Zustimmung

In der Kommission unbestritten waren der Neubau der Feuerwache sowie der gemeinnützige Wohnungsbau auf diesem Areal, steht in der Mitteilung. Zu diskutieren gaben hingegen die Realisierung eines Sicherheitszentrums mit Einbezug aller städtischen und kantonalen Blaulichtorganisationen, der hohe Anteil an Büroflächen für die städtische Verwaltung und damit zusammenhängend die für die Mehrheit der Kommission zu kleine Wohnfläche.

Die grosse Mehrheit der Kommission stimmte denn auch für blosse Kenntnisnahme zum Planungsbericht. Von der Umsetzung des Eigentumsmodells, bei der die künftigen Nutzer des Areals gemeinsam eine Aktiengesellschaft «ewl Areal AG» gründen, welche die Planung und Realisierung der Überbauung durchsetzt, nahm die Kommission mehrheitlich zustimmend Kenntnis. Eine Kommissionsminderheit beantragte ablehnende Kenntnisnahme. Nun muss sich der Grosse Stadtrat mit den Plänen beschäftigen.

 

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