Der Gastpreis der Werkbeiträge des Kantons Luzern geht dieses Jahr an den Willisauer Bruno Steffen. Das Bluegrass Festival, das er gegründet habe, sei eine wahre Erfolgsgeschichte und habe nationale Ausstrahlung, begründet die Jury.
Ehre für Bruno Steffen: Der Willisauer wurde für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit für die Schweizer Bluegrass-Szene und insbesondere für das jährlich stattfindende Bluegrass Festival Willisau ausgezeichnet. Die Wettbewerbskommission des Kantons Luzern hat ihm den Gastpreis der Werkbeiträge in der Höhe von 15’000 Franken zugesprochen.
Der Preis wird im Rahmen der Wettbewerbe um die Werkbeiträge jährlich verliehen und ehrt Personen oder Gruppen, die in besonderer Weise zum kulturellen Leben des Kantons Luzern beitragen. Bruno Steffen hat den Preis diesen Freitag von Stefan Sägesser, dem Kulturbeauftragten des Kantons Luzern, entgegen genommen.
Vom Einzelkonzert zum familiären Festival
Sechs Produktionen werden unterstützt
Dass Bruno Steffen der diesjährige Gastpreisträger ist, wurde diesen Freitag im Rahmen der Übergabe der Werkbeiträge des Kantons (zentralplus berichtete) bekannt. Dieses Jahr hat der Kanton erstmals die «selektive Produktionsförderung» ausgeschrieben, mit der ausgewählte Produktionen gefördert werden sollen. Die Fachjurys haben sechs unterstützungswürdige Produktionen in den Sparten Musik, Theater/Tanz und für Beiträge an Kunst- und Fotografie Publikationen erkoren.
Musik (21 Bewerbungen)
- Studer Fredy: «Solowerk» (30’000 Franken)
- Blind Butcher, Aregger Christian und Bucher Roland: «ALAWALAWA» (20’000 Franken)
Theater und Tanz (16 Bewerbungen)
- Tidenhub Produktionsbüro, von Goumoëns Annette und Giovanzana Davide: «Anatomie der Angst» (40’000 Franken)
- Zell:stoff, Gehrig Patric und Busch Dominik: «HEIM#2 – Die Einsamkeit des Kranführers» (40’000 Franken)
- fleischlin/meser, Fleischlin Beatrice und Meser Anja: «RADICAL HOPE no 1 / PILATUSBLICK» (40’000 Franken)
Beiträge an Kunst- und Fotografie-Publikationen
- Barbara Davi: «Monografische Publikation Arbeiten 2007 – 2017» (25’000 Franken)
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.