Kameras helfen bei Überführung

In Ebikon wurden 41 Abfallsünder angezeigt

In der Gemeinde Ebikon wird Littering auch mit Überwachungskameras bekämpft. (Bild: mam)

In Ebikon helfen Kameras seit rund einem Jahr, Abfallsünder bei zwei Sammelstellen zu überführen. Auch wenn nicht alle entlarvt werden könnten, zieht die Gemeinde eine positive Bilanz.

Im Quartier Fildern und an der Schulhausstrasse wachen die elektronischen Augen Tag und Nacht über das Geschehen rund um die Sammelstellen. Stellt ein Mitarbeiter des Werkdienstes illegall entsorgten Abfall fest, werden die Aufnahmen ausgewertet und bei der Polizei Anzeige erstattet.

Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, wurde so innerhalb eines Jahres 41 Mal Anzeige erstattet. In 13 Fällen konnten die Täter entlarvt und mit Bussen zwischen 500 und 1500 Franken belegt werden. Die Überführung der Täter sei oft schwierig, sagt Alex Mathis, Geschäftsführer der Gemeinde Ebikon gegenüber der Zeitung. Manche würden sich etwa mit Mützen oder Kapuzen tarnen.

Trotzdem ist man bei der Gemeinde von der präventiven Wirkung der Kameras zur Vermeidung von Littering und Vandalismus überzeugt. So wird laut Mathis an den zwei überwachten Stellen zum Beispiel kaum mehr illegal Sperrholz entsorgt. Die Installation der Kameras wurde von der Stimmbevölkerung Ebikons im November 2019 mit grosser Mehrheit gutgeheissen.

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