Darum senkt das Ägeribad die Wassertemperatur nicht

Das Ägeribad will in den nächsten Monaten Energie sparen. Das Wasser bleibt aber gleich warm.

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Redaktion zentralplus

Seit der Bundesrat zum Energiesparen aufgerufen hat, stehen Hallenbäder besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Denn es ist kein Geheimnis, dass diese einen ziemlich hohen Energieverbrauch haben. Insbesondere jene Bäder, mit Thermalbäder oder Saunas (zentralplus berichtete).

Ein solches Bad ist auch das Ägeribad am Strandweg in Oberägeri. Und wie das Unternehmen mitteilt, will auch das Bad in den nächsten Monaten energiesparen. Doch gute Nachrichten für Warmduscherinnen: Das Wasser bleibt gleich warm.

Wasser im Ägeribad bleibt gleich warm

So schreibt das Bad in einer Mitteilung: «Eine Reduktion der Wassertemperatur ist nicht vorgesehen, denn der Heizvorgang im Bad ist sehr komplex und schon marginale Anpassungen haben grosse, technisch sehr aufwändige Auswirkungen aufs gesamte System.» Zudem verfüge das Ägeribad über eine Holzschnitzelheizung und nutze die Abwärme der technischen Anlagen zum Heizen. Deshalb sei der Spielraum, den ohnehin niedrigen Stromverbrauch in diesem Bereich noch zu senken, sehr gering.

Erste Massnahmen hat das Bad aber bereits umgesetzt. So wird das Ägeribad nur noch reduziert beleuchtet und die Wasserrutschbahn läuft während des frühen Morgens nicht. Je nach Entwicklung der Lage kommen auch angepasste Öffnungszeiten im Wellnessbereich, das Abschalten der Massagenliegen und -düsen im Aussenbecken oder gar Teilschliessungen infrage.

Das Bad gibt sich optimistisch, dass diese Massnahmen ausreichend sein werden, damit es die Eintrittspreise nicht erhöhen muss.