Der Kanton Luzern hat für das Jahr 2022 keine weiteren Corona-Impfdosen bestellt. Grund: Die sinkende Nachfrage. Der Bund bleibt auf 34 Millionen Impfdosen. Was soll damit geschehen?
Nachfrage eingebrochen
Corona: Luzern bestellt keine Impfdosen nach
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Der Bundesrat hat die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie diese Woche aufgehoben – und die Pandemie damit weitgehend für beendet erklärt (zentralplus berichtete). Die Nachfrage nach Impfungen hat bereits in den Wochen davor deutlich nachgelassen (zentralplus berichtete). Das Resultat: Der Bund sitzt derzeit auf 34 Millionen Impfdosen, wie CH Media berichtet.
Damit könnte fast die ganze Schweizer Bevölkerung viermal geimpft werden, heisst es in dem Artikel weiter. Der Bund habe für dieses Jahr 14 Millionen des Pfizer-Impfstoffes, 18 Millionen des Moderna-Impfstoffes und eine Million des Novavax-Impfstoffes bestellt.
Die meisten Kantone hätten für das Jahr 2022 gar keine oder nur sehr wenige Impfdosen bestellt beim Bund – so auch Luzern. Die Bestellungen der Impfdosen würden auf die Nachfrage nach Impfungen abgestimmt, um die Lagerbestände möglichst klein zu halten.
Die Frage, ob zu viel Impfstoff bestellt worden sei, verneint das Bundesamt für Gesundheit (BAG). «Es sind ausreichend Impfdosen vorhanden, falls im Laufe des Jahres eine weitere Auffrischimpfung nötig würde, oder wenn aufgrund einer neuen Virusvariante zusätzliche Impfdosen verabreicht werden müssten», wird dieses zitiert. Mitte-Politikerin Ruth Humbel fordert jedoch, dass diese an andere Länder abgegeben werden.
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