Knapp 4'000 Berufsleute

95 Prozent der Luzerner Lernenden schaffen Abschluss – trotz Corona

Knapp 4'000 Berufsleute haben im Kanton Luzern ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. (Bild: Symbolbild)

3690 Lernende schlossen im Kanton Luzern ihre Lehrzeit mit den Qualifikationsverfahren erfolgreich ab. Die Erfolgsquote liegt bei sehr erfreulichen 95 Prozent. 284 Lernende erreichten eine Ehrenmeldung. 646 Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden erlangen die Hochschulreife.

3690 Lernende schlossen im Kanton Luzern ihre Lehrzeit mit den Qualifikationsverfahren erfolgreich ab. Die Erfolgsquote liegt bei sehr erfreulichen 95 Prozent. 284 Lernende erreichten eine Ehrenmeldung. 646 Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden erlangen die Hochschulreife.

Die Qualifikationsverfahren 2021 wurden in praktisch allen 291 Berufen regulär durchgeführt. Die sehr guten Resultate in den 291 Berufen und Branchen sind erfreulich, denn die Corona-Krise war für diesen Abschlusslehrgang sehr prägend. Die Einschränkungen im beruflichen Alltag – und damit am Ausbildungsplatz – waren umfassend. In vielen Branchen und Betrieben musste die Ausbildung komplett anders organisiert werden.

Die Lernenden haben einen grossen Anteil ihrer beruflichen Grundbildung in einem Krisenmodus erlebt - den Regelbetrieb lernten sie nur zu Beginn kennen. In der Berufsfachschule wurde teilweise im Fernunterricht oder in hybriden Formaten unterrichtet - auch diese Herausforderung galt es zu meistern. Umso mehr erfreuen die sehr guten Resultate – auch in den lange geschlossenen Branchen wie der Gastronomie, der Veranstaltungsbranche und dem Detailhandel.

Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung DBW dankt den Branchen und Betrieben sowie den Lehrpersonen: «Sie haben mit innovativen Lernmethoden den Lernenden ein Lern-Umfeld geboten, damit sie ihre Kompetenzen auf unterschiedlichen und teils neuen Wegen erwerben konnten.»

Die Durchführung der Qualifikationsverfahren war dieses Jahr aufgrund der umfassenden Schutzkonzepte für alle Beteiligten mit grossen organisatorischen Aufwänden verbunden. Wiederum haben die Verbände und Schulen hervorragende Arbeit geleistet, um den Lernenden bestmögliche Rahmenbedingungen für die Prüfungen zu ermöglichen. Die guten Resultate zeigen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. 

Insgesamt 646 junge Berufsleute schlossen die Berufsmaturität erfolgreich ab – zum Vergleich 2020 waren es 656. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo pandemiebedingt auf die Durchführung der Abschlussprüfungen verzichtet wurde, wurde das diesjährige Qualifikationsverfahren der Berufsmaturität regulär und gemäss den Vorgaben der Berufsmaturitätsverordnung durchgeführt. Die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden können nun ihre Ausbildung an der Fachhochschule und mit einer Ergänzungsprüfung auch an einer Universität oder ETH fortsetzen.

Die Wirtschaft kann sich somit auf rund 4000 top ausgebildete und motivierte Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger freuen. Der Einstieg in die Berufswelt wird für diesen Jahrgang aufgrund von Corona und den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in zahlreichen Branchen zur Herausforderung.

Trotzdem bleibt Spöring zuversichtlich: «Fachkräfte sind auch in der Krise gesucht und nach Jahren mit sinkenden Lehrabgängerzahlen, sind die Chancen für einen erfolgreichen Einstieg intakt. Junge Menschen brauchen eine Perspektive und die Wirtschaft braucht gut ausgebildete Nachwuchskräfte. Die Berufsbildung Luzern bringt sie - 3690 an der Zahl.»

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