Luzern: Neubau für rund 700 Mitarbeitende

Sozialversicherungszentrum zügelt ins Eichhof-Areal

Aus ursprünglich 17 möglichen Standorten entschied man sich für das Eichhof-Areal in Kriens. (Bild: zvg)

Von 17 möglichen Standorten machte das Areal Eichhof West in Kriens das Rennen. Es wird Standort des neuen WAS-Sozialversicherungszentrums, das spätestens ab Anfang 2024 bezugsbereit sein wird.

Als mögliches neues Areal des WAS-Sozialversicherungszentrums standen ursprünglich 17 Standorte zur Auswahl. Die WAS-Planungskommission, die mit der Evaluation des neuen Standorts beauftragt wurde, hat anschliessend acht Areale vertieft geprüft, wie es in einer Mitteilung heisst.

Als geeignetesten Standort für den WAS-Neubau, der 700 Arbeitsplätze umfassen soll, habe sich schliesslich das Eichhof-Areal in Kriens erwiesen. «Den Ausschlag für diese Standort-Wahl hat einerseits die sehr gute Erreichbarkeit für die Kundinnen und Kunden sowie für die WAS-Mitarbeitenden mit ÖV und Individualverkehr gegeben», wird Urs Kneubühler zitiert.

Kneubühler ist Vizepräsident des WAS-Verwaltungsrats und Leiter Infrastruktur und Bau. Andererseits sei es auch eine Bedingung gewesen, das Grundstück zu kaufen und nicht nur im Baurecht erwerben zu können.

Über das «WAS Wirtschaft Arbeit Soziales»

Unter dem Dach von WAS Wirtschaft Arbeit Soziales koordinieren die Ausgleichskasse Luzern, die IV Luzern und wira Luzern ihre Leistungen und Beratungen. Die einzelnen Stellen sind eigenständige Organisationseinheiten. Juristisch gesehen handelt es sich bei «WAS» um eine öffentlich-rechtliche Anstalt.

«Wir sind überzeugt, mit Kriens/Luzern, Eichhof-West, über ein hervorragend geeignetes Areal zu verfügen, das quasi auf Stadt-Luzerner Boden gelegen ist», so Kneubühler. Für das Sozialversicherungszentrum hatten sich mehrere Gemeinden in der Agglomeration von Luzern interessiert, beispielsweise auch Ebikon.

Finanzielle Einsparungen werden möglich

Das neue Sozialversicherungszentrum soll zwischen 2021 und 2023 gebaut werden. Aktuell befindet sich «WAS» an vier Standorten in der Stadt Luzern: WAS IV Luzern an der Landenbergstrasse, WAS wira Luzern an der Bürgenstrasse und der Maihofstrasse und WAS Ausgleichskasse Luzern an der Würzenbachstrasse (zentralplus berichtete).

Mit der Zusammenführung an einen Standort könnten ab 2025 jährlich mindestens 4,8 Millionen Franken Verwaltungskosten gespart werden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Gründung der WAS Immobilien AG

Die Kosten für den Grundstückerwerb des Areals Kriens/Luzern, Eichhof West, betragen 18 Millionen Franken. Die Finanzierung werde über die WAS Immobilien AG sichergestellt. Das Areal gehört der Zürcher Pensionskasse BVK.

Auf voraussichtlich rund 120 Millionen Franken – inklusiv dem Grundstückerwerb für 18 Millionen Franken – kämen die Ausgaben für den Neubau zu stehen. Dieser soll zwischen Ende 2023 und anfangs 2024 durch die WAS- Mitarbeitenden bezogen werden können.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 18.10.2019, 09:42 Uhr

    Wie bitte, die WAS träumt von der»sehr guten Erreichbarkeit (…) mit ÖV und Individualverkehr»? Im Kupferhammer? Schon heute ist der Knoten masslos überlastet, und zwar für ÖV wie MIV. Während ca. 8-10 Jahren soll zudem direkt neben Eichhof West der grässliche «Bypass» gebaut werden, also die Beerdigung des Krienser Ortsteingangs. Acht Spuren in/aus dem Sonnenberg und eine stalinistische Betonbrücke. Die fetteste Autobahnbaustelle seit Menschengedenken mit birebitzeli Verkehrsbehinderung. Aber ja, Träume sind erlaubt …

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  • Profilfoto von Jörg
    Jörg, 18.10.2019, 07:41 Uhr

    Das ist doch toll ,endlich weiss man was ,wo, wen die Baugenehmigung da ist, ja und dran Denken das man vergrössern kann wen es knapp wird, alleine schon die Büro Einrichtung bis da jeder sein Wunsch geäussert hat, und die Kantine gell, ruhe Raum, geht ja alleine in die Millionen,

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    • Profilfoto von Sissy
      Sissy, 18.10.2019, 12:06 Uhr

      Und man weiss wo das Geld hinfliesst, denn für Bedürftige und Behinderte hat man kein Geld

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