In Emmenbrücke beginnen 333 Lernende eine Ausbildung zur Fachperson Betreuung EFZ. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Betreuungsbereich leidet an Fachkräftemangel, vor allem in Alters- und Pflegeheimen (zentralplus berichtete). Dies wurde insbesondere während der Corona-Pandemie sichtbar. Ein möglicher Lichtblick: immer mehr Zentralschweizer Jugendliche lassen sich in einem Betreuungsberuf ausbilden. So auch in Emmenbrücke.
Die Zentralschweizer Organisation der Arbeitswelt Soziales (zodas) verzeichnet 15 Prozent mehr Lernende als im Vorjahr, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Von den 333 neuen Lehrlingen lassen sich die meisten in der Fachrichtung Kinder ausbilden (240 Lernende). In der Fachrichtung Menschen im Alter gibt es sogar eine Steigerung von 35 Prozent gegenüber 2020 (38 Lernende). Das Interesse an der Fachrichtung Menschen mit Beeinträchtigung (53 Lernende) und an dem generalistischen Modell (2 Lernende) blieb ungefähr gleich.
Die Ausbildungen im Betreuungsbereich sind auf das neue Lehrjahr etwas angepasst worden. So wird ein stärkerer Fokus auf Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Konfliktbewältigung und Reflexion gelegt. «Diese Kompetenzen zeichnen die Fachpersonen Betreuung aus und bilden das Kernstück für eine professionelle Begleitung sowie eine fachgerechte psychosoziale Betreuung», so zodas-Geschäftsführerin Esther Müller.
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