Luzerner Grüne setzen sich für attraktive Zentren ein

Die Grünen und Junge Grünen wollen die gemeindlichen Dorfzentren wieder schöner machen. Mittels einer am Donnerstag eingereichten Initiative fordern sie vom Kanton, dass eine attraktive Gestaltung um die Strassen herum genauso zum Verkehrskonzept gehören soll.

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Redaktion zentralplus

Kantonsstrassen und die Plätze rundherum sind nicht unbedingt für ihre Attraktivität bekannt. Dies wollen die Luzerner Grünen und Junge Grünen nun mit einer kantonalen Initiative ändern. Innert zwölf Monaten haben die Grünen 4'860 Unterschriften für ihre Volksinitiative «Attraktive Zentren – für mehr Lebensqualität und Sicherheit in unseren Luzerner Gemeinden» gesammelt.

Bisher dominieren gemäss den Grünen «graue, laute und zum Teil gefährliche Kantonsstrassen» die Gemeindezentren. Stattdessen fordern sie «mehr Lebensqualität entlang der Strassen, breitere und sichere Velowege, florierende Gewerbe und Gastronomie mitten auf dem Dorfplatz mit grosszügigen Begegnungszonen», wie der Medienmitteilung zu entnehmen ist.

Judith Schmutz, Grüne-Kantonsrätin und Mitglied der Kommission Verkehr und Bau, fasst die Wirkung der Initiative so zusammen: «Das Ziel von einem attraktiven Ortskern gehört genauso zur Verkehrsplanung wie die Strassenkapazität, der Sichtwinkel, die Spurbreite oder sonstige Normen.» Die Grünen zeigen sich überzeugt, dass sie damit ein Anliegen aufgreifen, welches über deren Wählerkreis und über den Stadt-Land-Graben hinausgehe.

Raoul Niederberger, Co-Präsident der Grünen Kanton Luzern, betont in der Mitteilung, dass man mit der Initiative einen wichtigen Beitrag zur kantonalen Mobilitäts- und Energiewende leiste: «Mit der Stärkung des Dorflebens, der Versorgung vor der Haustüre verhindern wir weite und unnötige Fahrten innerhalb des Kantonsgebiets.»