Zahlreiche Velos gestohlen und im Wald versteckt

Die Zuger Strafverfolgungsbehörden haben per Strafbefehl zwei Männer verurteilt. Sie hatten im November zehn Velos in Unterägeri gestohlen, einige davon für den Weiterverkauf zerlegt und die restlichen im Wald versteckt.

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Redaktion zentralplus

Aufgeflogen sind die Diebe wegen eines Trackers an einem der gestohlenen Velos. Im November brachen die Männer in eine Wohnüberbauung an der Zimmelstrasse in Unterägeri ein und stahlen mehrere Velos und E-Bikes. Wie die Zuger Staatsanwaltschaft mitteilt, befand sich in einem davon ein Tracker, welcher in einer Gemeinde im Kanton Zürich geortete werden konnte.

Die Kantonspolizei Zürich konnte daraufhin drei Männer festnehmen, die gerade dabei waren, Veloteile zu verpacken und in ein Auto zu laden. Sie wurden den Strafverfolgungsbehörden in Zug überführt.

Velos im Wert von 43'000 Franken gestohlen

Da einer der Festgenommenen beweisen konnte, nicht am Diebstahl beteiligt gewesen zu sein, wurde er wieder aus der Haft entlassen, heisst es in der Mitteilung. Die beiden anderen Männer, zwei rumänische Staatsbürger im Alter von 28 und 32 Jahren, wurden in Untersuchungshaft versetzt.

Die weiteren Ermittlungen ergaben schliesslich, dass die beiden Männer mit einem weiteren Komplizen am Abend des 6. November nach Unterägeri fuhren und dort aus einem Abstellraum eines Mehrfamilienhauses an der Zimmelstrasse zehn E-Bikes und Velos im Wert von rund 43'000 Franken geklaut und abtransportierten hatten. Ein Teil der Velos deponierten sie anschliessend in einem Waldstück in Unterägeri sowie auf dem Ratenpass.

Rahmennummern und Dokumente gefälscht

In den Tagen danach und bis zur Festnahme durch die Kantonspolizei Zürich haben die Täter die gestohlenen Velos in Einzelteile zerlegt, neue Rahmennummern angeklebt und sie dann in Säcke verpackt. Auch haben sie gefälschte Dokumente zu den Velos erstellt.

Die in einem Waldstück in Unterägeri sowie auf dem Ratenpass deponierten Velos konnten in den Tagen danach gefunden werden. Dies dank einer aufmerksamen Privatperson sowie Angaben von einem der Festgenommenen, wie es in der Mitteilung heisst.

Nach Abschluss der Untersuchungen wurden die beiden rumänischen Staatsangehörigen nach 85 Tagen Untersuchungshaft durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug mittels Strafbefehls wegen Hehlerei sowie der versuchten Hehlerei zu einer Geldstrafe von jeweils mehreren tausend Franken bestraft.

Die Ermittlungen zum dritten Tatbeteiligten laufen noch.

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