In der Luzerner Kantonalbank

Männer versuchten falsche Goldbarren zu verkaufen

Der Bankangestellte erkannte schnell, dass es sich um keinen echten Goldbarren handelte (Symbolbild). (Bild: Wikipedia)

Zwei Männer wollten der Luzerner Kantonalbank einen gefälschten Goldbarren verkaufen. Der Schwindel flog auf. Die beiden wurden per Strafbefehl verurteilt.

Ein St. Galler und sein Kollege betraten im Januar vergangenen Jahres eine Filiale der Luzerner Kantonalbank und legten einen Goldbarren auf den Tisch. «Credit Suisse», «One Ounce Fine Gold 999.9» und «Chi Essayeur Fondeur» stand auf dem vermeintlichen Edelmetall, das die beiden Männer dem Bankangestellten andrehen wollten.

Wie es im Strafbefehl, der «20 Minuten» vorliegt, heisst, erkannte der Angestellte die Fälschung jedoch rasch. Den Barren hätten die beiden Männer in der Gassenküche für 180 Franken gekauft in der Annahme, er sei 400 Franken wert, heisst es weiter. Zum Vergleich: Eine Unze Gold hat den Wert von 1800 Franken.

Der St. Galler wurden nun wegen fahrlässiger Widerhandlung gegen das Edelmetallkontrollgesetz verurteilt. Dies, da er hätte abklären müssen, ob es sich bei dem Barren tatsächlich um einen echten Goldbarren handelt, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft schreibt.

Der St. Galler muss nun 200 Franken Busse und weitere 200 Franken Verfahrenskosten bezahlen.

Verwendete Quellen
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