Regen vermiest Weihnachtsgeschäft der Luzerner Skigebiete

Eben noch präsentierte sich die Landschaft wie ein einziger Wintertraum. Wenige Tage später ist davon nichts geblieben. Das hat massive Konsequenzen für die Skigebiete.

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Redaktion zentralplus

Grün statt weiss. Wer sich über die Webcams der Bergbahnen aktuell ein Bild über die Schneesituation in den Skigebieten machen will, sieht überall dasselbe Bild. Vom vielen Schnee der letzten Tage ist kaum etwas geblieben. Stattdessen kommt an vielen Orten die grüne Wiese unter der Schneedecke zum Vorschein.

An einen Skibetrieb ist so nicht zu denken. Das mussten beispielsweise auch die Bergbahnen Sörenberg einsehen. Am 24. Dezember blieben sämtliche Anlagen geschlossen. Das teilten die Bahnen auf Facebook mit. Und auch am 25. Dezember sind lediglich zwei von insgesamt knapp dreissig Pisten offen. Eine davon am Brienzer Rothorn – gemäss Webcam dafür mit perfekten Bedingungen.

In vielen Skigebiete sind Pisten geschlossen

Ein ähnliches Schicksal ereilt viele weitere Bergbahnen. Im Skigebiet Mörlialp bei Giswil ist keiner der acht Skilifte in Betrieb. Ebenso auf der Marbachegg. Und selbst auf der Melchsee-Frutt, ein Skigebiet von respektabler Grösse, haben nur die Hälfte aller Pisten geöffnet. Insbesondere die beliebte Piste auf der Erzegg bleibt am Sonntag geschlossen.

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Immerhin besteht eine schwache Aussicht auf Besserung. Gemäss Wetterprognose werden die Temperaturen in den Bergen wieder kälter und es kommen neue Niederschläge. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 1000 Meter, sodass auch die tief gelegenen Skigebiete womöglich etwas Neuschnee erhalten werden.

Die Bergbahnen geben sich derweil betont zuversichtlich. «Die Hoffnung stirbt zuletzt», meinte jüngst René Koller von den Bergbahnen Sörenberg, als ihn zentralplus auf die warmen Temperaturen an Weihnachten angesprochen hat (zentralplus berichtete).