Anfragen für Betten und Take-Away

Fasnacht trotz Verbot: Gastroverbände warnen Luzerner Betriebe

Ein solches Bild wird es im kommenden Februar wohl kaum geben. Trotzdem gibt es Personen, die sich das fasnächtliche Treiben nicht verkneifen können. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Luzerner Gastrobetriebe werden momentan von Fasnachtslustigen kontaktiert, die auch in diesem Jahr nicht auf die fünfte Jahreszeit verzichten können. Die Verbände appellieren aber an die Betriebe, keinesfalls Spezialangebote während der Fasnachtszeit zu bieten.

Verschiedene Luzerner Hotels und Restaurants sollen derzeit von Fasnachtsgruppierungen und Guggenmusiken kontaktiert werden. Diese möchten, allen Umständen zum Trotz, nämlich eine Art Fasnacht feiern wollen und fragen dazu Gastronomiebetriebe an, ob denn nicht noch Betten zur Verfügung gestellt, oder Take-Away im grösseren Stil angeboten werden könnte. Dies teilen die Verbände Gastro Luzern und Luzern Hotels in einem gemeinsamen Schreiben mit.

Im selben Zug weisen die Gastronomieverbände darauf hin, dass Anfragen dieser Art allesamt abzulehnen seien. Damit distanzieren sie sich klar vom Vorhaben gewisser Fasnachtsfreudigen. Dies, weil nun «die ganze Gesellschaft zusammenstehen» müsse – und dazu gehöre auch Hotellerie und Gastronomie.

Anfragen dieser Art dürften den einzelnen Restaurants und Hotels zwar einen kurzfristigen Umsatz einbringen, jedoch sprechen sich die Verbände klar gegen solche «Schlupflöcher» aus. In der Mitteilung appellieren sie deshalb an die Betriebe im Kanton Luzern, auf keine speziellen Fasnachtsangebote einzugehen. Dabei erinnern die Verbände daran, dass die Polizei klar kommuniziert habe, dass auch während der eigentlichen Fasnachtszeit «rigorose Kontrollen durchgeführt und Sanktionen verhängt werden».

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Peter Jo
    Peter Jo, 31.01.2021, 09:08 Uhr

    Es waere an der Zeit wieder mal froehlich zu sein und eine ruedige Fasnacht zu veranstalten, das taete viel gutes fuer Stadt und Land.

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  • Profilfoto von CScherrer
    CScherrer, 30.01.2021, 13:51 Uhr

    Angefangen bei der Zunft zu Safran und nun auch gewisse Guuggenmusigen, die es partout nicht lassen können. Ist ein offenes Geheimnis, dass ein paar Unbelehrbare am Schmotzigen Donnschtig eine Veranstaltung durchführen wollen. Vermutlich jedoch nicht Mitten in der Stadt. Rigorose Kontrollen von der Luzerner Polizei, deren Chef ein bekennender Fasnächtler und Mitglied einer Guuggenmusig ist, möchte ich dann sehen. Menschen, deren Hirn ausschliesslich aus Konfetti besteht, sind brandgefährlich und wenn sich diese dann noch als Corona-Schwurbler maskieren, weiss man definitiv, dass Luzern im rechtsbürgerlichen Morast ersäuft. Und der «Goldig Grend» geht dann wohl an Regierungsrat Graf. Hoppela!

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