Erleichterung auf der Allmend

Der FCL verschafft sich Luft auf den direkten Abstiegsplatz

Louis Schaub und Pascal Schürpf freuen sich über ihren Führungstreffer für den FC Luzern. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Im Duell der Tabellenletzten holt sich der FC Luzern einen wichtigen 4:0-Sieg über den FC Vaduz. Auch wenn sich die Mannschaft von Fabio Celestini damit nicht der Abstiegssorgen entledigt hat, so hat sie unter Druck die Aufgabe souverän gemeistert. Und dabei sehenswerte Tore erzielt.

Es kristallisiert sich heraus: Das 4-4-2-System scheint den Qualitäten des FC Luzern am besten zu entsprechen. So pflegen sie aggressiv und offensiv aktiv aufzutreten.

In dieser Grundordnung startete er in die kapitale Partie gegen den zuletzt in Schwung gekommenen Tabellenletzten, der bis auf zwei Punkte an die Luzerner herangerückt war.

Der FCL nahm das Spieldiktat sogleich in die Hand und zwang den Gegner zumeist zu Abwehrarbeit. Doch zur ersten Chance kam er erst in der 18. Minute, als Pascal Schürpf eine Vorlage von Sorgic knapp rechts am Tor vorbei schoss.

Louis Schaub mit zwei Torvorlagen

Der FC Vaduz war bloss auf Eckbälle gefährlich. Auf einen solchen kam Innenverteidiger Denis Simani in der 20. Minute einem Torerfolg am nächsten, doch sein Kopfball flog über die Torlatte.

Nach dem Aufreger begann der FCL, sich den Gegner zurechtzulegen. Als erstes spielte er einen Konter perfekt zu Ende. Linus Obexer verlor den Ball auf Höhe der Mittellinie an Louis Schaub, der sich mit zwei Teamkollegen auf die Reise machte. Letztlich bediente der Österreicher Pascal Schürpf, der mit einem Flachschuss in die entfernte Ecke zum beflügelnden 1:0 traf.

In der 31. Minute gab der FC Luzern der Partie bereits die entscheidende Richtung. Dabei demonstrierte Filip Ugrinic, was für ein feiner Fussballer er doch ist. Er hatte das Auge und die Technik, eine Vorlage Schaubs mit einem herrlichen Schlenzer in die weite Ecke zum 2:0 zu vollenden.

Dejan Sorgic macht den Deckel drauf

Was fehlte noch? Ein Treffer von Dejan Sorgic. Die Leser von zentralplus wissen: Trifft der Stürmer, punktet der FCL. Sein Tor in der 61. Minute bedeutete das 3:0 und brachte dem FCL die Punkte 13, 14 und 15, wenn der Serbe einnetzt. Vor allem aber beantwortete es die Frage nach dem Sieger.

Mit dem fünften Saisonsieg, den Ibrahima Ndaye noch auf 4:0 erhöhte, zur Halbzeit der laufenden Meisterschaft haben die Luzerner den Anschluss ans Mittelfeld in der Tabelle hergestellt. Vor allem aber wird er ihnen Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben in St. Gallen (am Mittwoch) und Lugano (am nächsten Sonntag) geben.

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