Fridolin Wyss wechselt nach Solothurn

Geschäftsleiter der kirchlichen Gassenarbeit verlässt Luzern

Die Gassenküche am Geissensteinring in Luzern.

(Bild: Google Maps)

Der Geschäftsleiter des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern gibt seinen Job im Herbst ab. Der 55-Jährige war Nachfolger von Sepp Riedener und hat den Verein zehn Jahre lang geleitet.

Der Verein kirchliche Gassenarbeit verliert ihren Chef. Fridolin Wyss verlässt die Organisation nach zehn Jahren per Ende September. Der 55-Jährige übernimmt eine neue Stelle im Solothurnischen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtete.

Der studierte Theologe trat 2008 die Nachfolge von Sepp Riedener an und übernahm die Gassenarbeit in einer turbulenten Zeit. Kurz nach seinem Start wurde der Fixerraum Geissmättli geschlossen und die Anlaufstelle am Geissensteinring errichtet. Unruhig war die Situation auch vor vier Jahren, als der Leiter der Gassenküche kündigte und Fridolin Wyss in der Kritik stand (zentralplus berichtete).

Fridolin Wyss.

Fridolin Wyss.

(Bild: zvg)

Der Verein kirchliche Gassenarbeit engagiert sich seit über 30 Jahren für Menschen mit Armuts- und Drogenproblemen. Er finanziert sich aus Beiträgen der Träger­organisationen, der öffentlichen Hand und von Spendern. Nebst der «Gassechuchi» werden mehrere weitere Angebote unterhalten, so zum Beispiel das Paradiesgässli oder der Schalter 20.

Zu den bekanntesten Gesichtern der Gassenarbeit in Luzern gehören Gründer und Wyss› Vorgänger Sepp Riedener und Seelsorger Franz Zemp.

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