«Crypto Queen» geht mit Zuger Firma Smart Valor an Börse

Dass ein Krypto-Unternehmen an die Börse geht, ist nicht selbstverständlich. Smart Valor aus Zug ist das erste Schweizer Krypto-Unternehmen, welches diesen Schritt wagen kann.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Kryptowährungen sind heutzutage allgegenwärtig. Jeder hat schon von ihnen gehört und viele haben schon gekauft, gehandelt und unter umstanden verloren. Noch nicht ganz angekommen sind die Kryptowährungen auf dem klassischen Wirtschaftsparkett. Dass Krypto-Unternehmen an die Börse gehen, ist selten. So ist beispielsweise an der US-Technologiebörse Nasdaq mit «Coinbase» bis jetzt nur ein einziges Blockchain-Unternehmen notiert.

Umso mehr sorgt die Nachricht aus Zug von Smart Valor für Schlagzeilen. Diese Firma ist sozusagen ein Tresor und eine Wechselstube für Kryptowährungen. Am 10. Februar geht das erst 2017 gegründete Unternehmen an die Börse. Das «Zuger Crypto Valley-Kind» gaht am Nasdaq First North Growth Market an die Börse. Dieser Markt ist in Stockholm zuahuse.

Olga Feldmeier ist die «Crypto Queen»

Olga Feldmeier hat 2017 das Unternehmen Smart Valor mitbegründet. Das US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» hat sie schon zur «Crypto Queen» gekürt. Es gehe bei dem Börsengang nicht einfach nur um Geld. Ein wichtiger Faktor sei die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Gegenüber dem Blick gibt sich die 44-jährige Feldmeier stolz: «Mit dem Börsengang wollen wir vielmehr zeigen, dass wir ein glaubwürdiges und transparentes Unternehmen sind.»

Mit dem Börsengang wird die Glaubwürdigkeit definitiv unterstrichen. Will ein Unternehmen an der Börse gehandelt werden, muss es strenge Richtlinien erfüllen. «Wir sehen uns als Vorbild für die ganze Branche», meint Feldmeier gegenüber dem Blick.

Der Emissionspreis ist vor dem Börsenstart mit 741,2 Millionen Schwedischen Kronen bewertet worden. Das entspricht ungefähr 73,5 Millionen Franken. Mit einer Glocken-Zeremonie an die Börse.