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Thomas Werner

Andere Hymne, andere Flagge, was als nächstes?

Geht es wohl bald der Schweizer Schoggi an den Kragen? (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Eine etwas andere Hymne, eine etwas andere Flagge, was als nächstes? Thomas Werner, SVP Kantonsrat Unterägeri, fragt sich, woher diese Forderungen kommen.

Die Schweizer Flagge sei nicht mehr zeitgemäss, die Hymne schon gar nicht. Schulen müssen die von Schülern gemalten Schweizer Flaggen wieder übermalen. Ein ausländisches Kind – vielleicht ein Kind von illegal anwesenden Eltern, die ihre Identität nicht bekannt geben und sich deshalb als Sans Papier illegal in der Schweiz aufhalten, keine Steuern bezahlen, aber ihre Kinder hier im Geheimen zur Schule schicken und so von unserem teuren Bildungssystem profitieren können – könnte sich ja ausgegrenzt fühlen, weil es im Land, in welchem es ja gar nicht sein dürfte, in welchem es Unterschlupf und ein sicheres Zuhause erhalten hat, mit einer Flagge eben dieses Landes konfrontiert wird. Nein, dieses Kind fühlt sich wegen dieser Flagge sicher nicht ausgegrenzt. Dieses Kind ist oder müsste zumindest dankbar sein, überhaupt hier sein zu dürfen.

Wer aber stellt denn nun ständig diese abstrusen Forderungen und für wen eigentlich? Sie vermuten es, es sind die Linken. Die Linken, die aus mir unbekannten Gründen ständig versuchen, ihre eigene Heimat zu schwächen und zu leugnen (komischerweise nur Linke aus der Schweiz), obwohl sie selber am meisten davon profitieren. Am liebsten so lange, bis nichts mehr von ihr übrig bleibt. Die Linken sind es auch, die durch die von ihnen aufgebaute Sozialindustrie, Asylindustrie und mittlerweile auch Kulturindustrie am meisten Geld einnehmen. Natürlich kein von ihnen erwirtschaftetes Geld, sondern Steuergelder die sie dem Mittelstand, der Wirtschaft und der für sich selbst sorgenden Mehrheit aus dem Sack ziehen. Es ist Zeit, jetzt diese möchtegern-soziale Politik zu beenden, viel länger können wir uns diese ständig wachsende Industrie eh nicht leisten. Zu viele Sozialbetrüger schaden den wirklich Bedürftigen, zu viele Scheinasylanten schaden den wirklich Hilfe und Schutz Suchenden. Ich frage mich ernsthaft, warum wir nur gegenüber ausländischen Minderheiten sozial sein sollen? Und wenn schon, dann dürften die Linken auch mal mit der grössten Minderheit im Lande sozial sein, mit den Wählerinnen und Wählern der SVP.

 

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Dieser Blog soll den Politikerinnen und Politikern aus den Kantonen Zug und Luzern Gelegenheit geben, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Es wird wöchentlich Bezug genommen zur aktuellen politischen Landschaft Zentralschweiz. Die Meinung von Bloggern und Gastautoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Philipp Federer
    Philipp Federer, 27.09.2014, 20:38 Uhr

    Warum antwortet mir der Blogger nicht? Aussitzen? Das sind Volksvertreter die das Volk treten?!

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  • Profilfoto von Philipp Federer
    Philipp Federer, 01.09.2014, 20:52 Uhr

    Der Autor schiebt alles den Linken zu. Flüchtlinge gibt es wegen den Linken. Finanznöte wegen den Linken. Eine Asylindustrie wegen den Linken. Dieses einfältige Weltbild teile ich nicht, jedoch ist dieses Weltbild bei vielen SPV-lern verbreitet.
    Schauen wir doch die Asylindustrie an. Wer verdient? Die Linken – sicher nicht! Die «Asylindustrie» ist privatisiert. Die grössten Profiteure sind ORS und Securitas. Dies berichtete die Woz am 20.12.2012. Das ist zwar eine linke Zeitung, jedoch listet sie die Zahlen des Bundes auf. Demnach erhielt die Betreuungsfirma ORS 2011 vom Bund zehn Millionen Franken – die Securitas sogar achtzehn Millionen. Das Missverhältnis zwischen Betreuung und Sicherheit wird immer krasser. Diese privaten Sicherheitsfirmen arbeiten oft ungenügend, wie das Beispiel Eigenthal zeigte. «Doch dann kam der Fall Eigenthal: In der gleichnamigen temporären Asylunterkunft des Bundes beim luzernischen Kriens wurden Ende September Vorwürfe aus der Bevölkerung gegen die ORS-Zentrumsleitung laut: Die Asylsuchenden würden schikaniert, der Zugang zu ärztlicher Versorgung sei eingeschränkt, es fehle an Kleidung und Essen für Kinder. Bundesrätin Simonetta Sommaruga wiegelte in einer Fragestunde im Nationalrat zuerst ab, es gebe «von den rund zwanzig Familien» keine Klagen, sie stammten «ausschliesslich von einer Familie». Amnesty International stattete der Asylunterkunft einen Kontrollbesuch ab, bald musste die ORS eingestehen, dass vieles schieflief. Sie beauftragte die Schweizerische Flüchtlingshilfe mit einer externen Untersuchung, das Ergebnis war vernichtend. ORS und BFM gestanden Fehler ein, der kritisierte Zentrumsleiter wurde entlassen.»

    Und wo wird geschmürzelt? Bei der Integration. «Im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) in Basel stehen gemäss der NKVF gerade mal 3000 Franken pro Jahr für ein Beschäftigungsprogramm zur Verfügung – und das bei 320 Plätzen oder 127 436 Aufenthaltstagen im Jahr 2011.»

    Fazit: Es gibt politische Strömungen, die lieber für private «Säcke» selbst bei Asylbewerbern politisieren als für die grundlegendsten humanitären Anliegen Fränklis auszugeben.

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