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Eidgenössisches Schützenfest 1939 mit Rekordbesuch

Schützen feierten in Luzern kurz vor dem 2. Weltkrieg

Vom 16. Juni bis 3. Juli 1939 fand in Luzern das eidgenössische Schützenfest statt. Schon im Vorfeld wurde ein Rekordbesuch erwartet, sodass die Bewirtung auf 10'000 Gäste ausgelegt wurde. Auf der Allmend wurden Schiessstände errichtet und Festhalle, Bier- und Weinpavillon aufgestellt.

Aber nicht nur das Schiessen selbst stand im Zentrum des Festes, auch ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm war geplant. So auch ein halbstündiger Festumzug unter dem Motto: «Luzern und die Entwicklung des Schiesswesens vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart». Nur wenige Monate darauf, am 1. September 1939 fällte der Bundesrat den Entscheid zur Mobilmachung – an dem Tag, als Hitlers Truppen in Polen einfielen.

Übrigens wurde die Infrastruktur gleich doppelt genutzt – vom 30. Juni bis 3. Juli wurden in Luzern nämlich ebenfalls die Weltmeisterschaften im Schiessen ausgetragen.

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Ob lustige Schnappschüsse, alltägliche Augenblicke oder aussergewöhnliche Bildserien – bei «Fundstücken» spricht das Bild (meist) für sich.
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