1:2 gegen den Tabellenletzten Xamax

Beim FCL ist die Flasche leer

(Bild: (Martin Meienberger/freshfocus))

Zum vierten Mal in Serie geriet der FC Luzern in Rückstand, zum vierten Mal ging er nicht als Sieger vom Platz. Sein Traum von einem Platz in der Europa League ist zu einer Utopie geworden.

Immer mehr kristallisiert sich bei den Luzernern heraus: Der Kopf will zwar, aber die Beinen können nicht mehr. Und weil Verletzte und Gesperrte ein Kader mit ziemlichem Leistungsgefälle ausdünnen, haben sich die Energietanks beim FC Luzern geleert (zentralplus berichtete).

Der Tabellenletzte aus Neuenburg war in der ersten Halbzeit die torgefährlichere Mannschaft und die 1:0-Führung darum verdient. Altmeister Raphael Nuzzolo nahm eine Flanke direkt und erwischte FCL-Goalie Marius Müller in der nahen Torecke. Ihn trifft an diesem Gegentreffer zumindest eine Teilschuld.

Emini buchte zwischenzeitliches 1:1

Vom FCL war offensiv bis zur Pause nicht viel zu sehen. Seine Angriffe waren zu leicht voraussehbar, auch deshalb, weil Simon Grether und Otar Kakabadze spielerisch zu limitiert sind, um das Flügelspiel in Gang zu bringen.

In der zweiten Halbzeit nutzten die Luzerner einen gegnerischen Ballverlust zu einem schnellen Konter und dem 1:1-Ausgleich: Francesco Margiotta lancierte Pascal Schürpf, der für Lorik Emini auflegte. Der Youngster schoss seinen ersten Treffer für den FCL.

Aber es war nicht der Startschuss zur Wende. Im Gegenteil: Xamax hatte die besseren Chancen, und der Tabellenletzte erzielte in der Nachspielzeit den zweiten Treffer durch Marcis Oss. Damit ging die bessere Mannschaft in einem niveauarmen Spiel als Sieger vom Platz.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Somano Rimioni
    Somano Rimioni, 19.07.2020, 19:15 Uhr

    Ich hoffe vor allem für den Schweizer Fussball, dass für den FC Luzern der Traum von Europa zu einer Utopie geworden ist. Es reicht vollkommen aus, wenn dieser Verein die Innerschweiz blamiert, das muss er nicht europäisch für die ganze Schweiz machen! Das hatten wir zur Genüge.

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