Dutzende Personen evakuiert

Zug: Mann nach Bombendrohung festgenommen

Die Zuger Polizei stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz. (Bild: Zuger Polizei)

Eine telefonische Bombendrohung sorgte in der Zuger Innenstadt für Aufregung. Die Suche nach einem Verdächtigen führte nach Deutschland.

Bei einem Unternehmen am Terrassenweg in Zug ging am Freitagnachmittag telefonisch eine anonyme Bombendrohung ein, wie die Zuger Polizei mitteilt. Rund ein Dutzend Personen mussten das Wohn- und Geschäftsgebäude vorsorglich verlassen.

Bei der Durchsuchung der betroffenen Liegenschaft kamen Sprengstoffspürhunde der Kantonspolizei Zürich und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich zum Einsatz. Verdächtige Gegenstände wurden keine gefunden. Das Gebäude wurde daraufhin wieder freigegeben.

Tatverdächtiger innert Stunden verhaftet

Im Zuge der Ermittlungen konnte im Verlauf des Abends in Deutschland ein tatverdächtiger Mann festgenommen werden, schreibt die Zuger Polizei weiter. Es handelt sich dabei um einen 50-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Die Verhaftung gelang dank intensiver Ermittlungen und der Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Der Hintergrund der Drohung, die sich schliesslich als falscher Alarm herausstellte, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Rudolf Balsiger
    Rudolf Balsiger, 13.12.2020, 12:31 Uhr

    Hat nicht der Kantonsrat Zug kürzlich beschlossen , dass die Nationalitäten von Tätern und Tatverdächtigen nicht angegebne werden dürfe????????????

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    • Profilfoto von Redaktion zentralplus
      Redaktion zentralplus, 13.12.2020, 12:41 Uhr

      Der Kantonsrat hat eine Motion abgelehnt, die die Nennung von Nationalitäten in den sozialen Medien verlangte. Es ging um Facebook, Twitter und Co. Ausserdem können Zuger Staatsanwaltschaft und Polizei darauf verzichten, die Nationalität in Polizeimeldungen zu nennen, müssen aber nicht.

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