Auch in anderen Städten werden Airbnb-Initiativen geprüft

Nachdem das Stadtluzerner Stimmvolk die Airbnb-Initiative angenommen hat, prüft auch die Stadtzürcher SP eine Initiative. Ähnliche Überlegungen sind auch in Basel im Gang.

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Redaktion zentralplus

Es war ein veritabler Coup der Stadtluzerner SP: Deutlich stimmte die Bevölkerung am vergangenen Sonntag für die Initiative (zentralplus berichtete). Mit der Annahme der Airbnb-Initiative begrenzt die Stadtluzerner Bevölkerung die Vermietung auf nur noch maximal 90 Tage im Jahr.

Der Erfolg führte zu Glückwünschen von der Parteileitung der SP Schweiz. Parteipräsident Cédric Wermuth bezeichnete das Abstimmungsergebnis auf Twitter als «fantastischen Sieg gegen die Immobilienlobby und das Kapital». Gleich in mehreren weiteren Städten werden nun ähnliche Forderungen nach einer Regulierung von Airbnb laut.

«Luzern motiviert»

Auch Zürich solle Airbnb und Businessapartments strenger regulieren, fordert Co-Präsident Oliver Heimgartner. Deshalb wolle die SP in der Stadt Zürich die gleiche Regelung wie in Luzern einführen, sagt Heimgartner gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Er bezeichnet das Luzerner Modell als «unkompliziert und sinnvoll». Die Partei möchte das Anliegen via Vorstoss oder Volksinitiative einreichen.

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Auch in Basel überlegt sich ein SP-Vertreter, die Forderung aufs politische Parkett zu bringen. SP-Grossrat René Brigger hatte bereits im Jahr 2018 Antworten der Basler Regierung zur Airbnb-Nutzung gefordert. Inzwischen kündigt er an, sich dem Thema wieder anzunehmen, wie auf «Bajour» zu lesen ist. Brigger sagt, dass ihn den Luzerner Fall «motiviert».