Widerstand gegen Kommissionspläne
Personen die ihre Krankenkassen-Prämien nicht bezahlen können, landen in vielen Kantonen auf einer «Schwarzen Liste ». Sie werden dann nur noch in Notfällen medizinisch behandelt. Dass die zuständige Kommission im Parlament diese Listen abschaffen möchte, stösst nun auf Widerstand: Die Kantone Thurgau und Zug sprechen von einem Erfolgsmodell. Man könne Betroffenen mit gezielten Angeboten helfen. Der thurgauer Gesundheitsdirektor Urs Martin verweist darauf, dass die Prämienrückstände in seinem Kanton rückläufig seien. Eine Mehrheit der Kantone ist allerdings für die Abschaffung der Listen.
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