Spitex Rontal Plus erhebt Pauschale

Weil Termine kurzfristig abgesagt werden

Kurzfristige Absagen verärgern die Spitex Rontal Plus. Deshalb handelt sie. (Bild: zvg)

Wer kurzfristig absagt, muss künftig mehr zahlen. Die Spitex Rontal Plus hat immer wieder mit Terminen zu kämpfen, die nicht fristgerecht annuliert werden. Nun handelt sie.

Fast drei nicht fristgerechte Absagen bekommt die Spitex Rontal Plus wöchentlich mitgeteilt. Das waren im Jahr 2018 ganze 148 Einsätze, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Ein ärgerlicher Umstand. Zwar habe die Spitex solche kurzfristigen Absagen schon immer abhängig von der Einsatzdauer verrechnet. Nun wechselt man jedoch auf Pauschalen. Wer unter der Woche nicht innerhalb von 24 Stunden und am Wochenende innerhalb von 48 Stunden absagt, zahlt 50 Franken.

Der Grund für den Wechsel? Es sei ein Instrument, das im Gesundheitswesen üblich sei und in der Administration Vorteile bringe.

Die Leerzeiten, die für die Angestellten bei kurzfristigen Absagen entstünden, seien ärgerlich. Denn man könne sie niemandem verrechnen. Letztlich würden sich diese gemäss dem Geschäftsleiter der Spitex Rontal Plus auf die Tarife niederschlagen. Urs Knüsel kann zwar nicht sagen, ob man mit den Pauschalen diese Absagen künftig decken könne. Denn die finanziellen Ausfälle, die dadurch entstünden, liessen sich nicht beziffern.

In der Stadt Luzern kennt man solche Absagepauschalen bereits. Dort verrechnet man 30 Franken, wenn Termine nicht 24 Stunden im Voraus annuliert würden. Jedenfalls, sofern es der Person möglich gewesen wäre, den Einsatz frühzeitig abzusagen.

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