Feuer ja, Lametta nein

Weihnachten im Wald: Das gilt in Luzern

Weihnachten im Wald: Am besten im Einklang mit der Natur. (Bild: Pixabay)

Um trotz Abstandsregeln die Feiertage mit seinen Liebsten verbringen zu können, liebäugeln viele damit, Weihnachten draussen zu feiern. Dabei gibt es jedoch einige Regeln zu beachten.

Wegen Corona soll man in diesem Jahr lieber im Wald statt in den eigenen vier Wänden Weihnachten feiern, riet kürzlich die Covid-Taskforce des Bundes. Bruno Röösli, Abteilungsleiter Wald beim Kanton Luzern, zeigte sich von diesem Tipp nicht sonderlich begeistert (zentralplus berichtete).

Um zu verhindern, dass Wildtiere gestört werden, solle man auf den Waldwegen bleiben. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Lametta oder Kerzen gehörten ausserdem nicht in die Bäume.

Für Lautsprecher braucht's eine Bewilligung

Auch laute Musik ist im Wald nicht erlaubt. Für Musikanlagen und Scheinwerfer sei immer eine Bewilligung nötig. «Wenn aber jemand mit der Gitarre ein paar Klänge anstimmt, ist das kein Problem», wird Röösli im «Sonntagsblick» zitiert.

«Reizvoll kann sein, nach Dingen zu suchen, die die Natur zu bieten hat, also etwa mit Tannenzapfen, Moos oder Beeren zu dekorieren», sagt Röösli weiter. Ist ein Feuer geplant, empfiehlt er eine offizielle Feuerstelle. Abseits eines zu entfachen, sei nicht verboten. Doch litten darunter Lebewesen im Boden wie Ameisen, Käfer, Pilze oder Wurzeln. Röösli empfiehlt zudem, erst den Revierförster oder den Waldeigentümer zu kontaktieren.

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